Mögliche Biowaffe: Dieser Holländer entwickelt tödliches Supervirus

US-Behörde verbietet Veröffentlichung der Studie

Washington – Es ist ansteckend wie die Schweinegrippe und todbringend wie die Vogelgrippe: In einem Labor in Rotterdam schlummert ein künstliches Super-Virus, erschaffen zu Forschungszwecken. Sollte es jemals freikommen, könnte es Millionen Menschen töten. Jetzt hat eine US-Behörde jegliche Veröffentlichung von Details der Studie verboten!

„Vater" des Virus ist der holländische Virologe Ron Fouchier. Ihm und seinem Team ist es gelungen, den H5N1-Vogelgrippe-Stamm gentechnisch so zu verändern, dass er von Mensch zu Mensch übertragbar ist. Dabei behält das Virus seine tödlichen Eigenschaften.
ANGST VOR BIOWAFFEN-TERROR!

Die Ergebnisse sind so brisant, dass das amerikanische „National Science Advisory Board for Biosecurity“ jetzt entschied: Keine Fachzeitschrift darf Details der Forschungsarbeit veröffentlichen!


Die US-Behörde fürchtet, dass die Informationen in falsche Hände gelangen könnten. Terroristen könnten das Killer-Virus unter die Menschen bringen und so eine tödliche Pandemie 


MILLIONEN KÖNNTEN STERBEN

Seit der „normale“ H5N1-Erreger 1996 erstmals auftauchte, starben Hunderte Millionen Vögel an dem Virus. Nur etwa 600 Menschen, die direkten Kontakt mit erkrankten Tieren hatten, infizierten sich bislang mit der Vogelgrippe.
Zwar wird der H5N1-Erreger selten von Mensch zu Mensch übertragen, dafür zählt die Vogelgrippe aber zu den tödlichsten bekannten Formen der Influenza. Etwa 60 Prozent der bislang infizierten Menschen starben am Vogelgrippe-Virus.

Die Befürchtung der Experten: Sollte das neue ansteckende Super-Virus unter die Menschen gelangen, würde es sich rasend schnell ausbreiten – Millionen könnten sterben!


„Wenn das Virus sich zu einer globalen Pandemie entwickelt, würde die Todesrate massiv steigen,“ sagte ein Berater der US-Regierung gegenüber der Zeitung „The Independent“. „Das Worst-Case-Szenario wäre schlimmer als alles, was man sich vorstellen kann“, warnte er.

Auch der Entwickler des Killer-Virus selbst redet die Gefahren nicht klein: „Das Virus könnte sich so schnell wie eine ganz normale Grippe verbreiten“, sagte Ron Fouchier nach der Vorstellung seiner Studie.


Das Virus wurde bereits an Frettchen getestet – es ist über die Luft übertragbar, über die Hälfte der Tiere starb an den Folgen der Infektion. Frettchen sind, was die Ansteckung mit Grippe-Viren anbelangt, dem Menschen sehr ähnlich.

Warum hat Fouchier dann überhaupt ein derart tödliches Virus geschaffen?


Das Forscherteam hofft, dass die Ergebnisse von entscheidender Bedeutung für die Entwicklung neuer Impfstoffe und Medikamente ist. Laut der „New York Times“ wurde die Studie vom US-Gesundheitsministerium finanziert und sollte vor allem dazu dienen, herauszufinden, durch welche genetischen Veränderungen der H5N1-Erreger leichter übertragbar wird.

Virologe Fouchier: „Wir wissen genau, auf welche Mutation wir im Falle eines Ausbruchs achten müssen, und wir können den Ausbruch stoppen, bevor es zu spät ist.“


Das mutierte Super-Virus wird laut „The Independent“ in einem Kellergeschoss des Universitärmedizinischen Centrums Rotterdam aufbewahrt. Es liegt hinter Schloss und Riegel, wird aber nicht von bewaffnetem Personal bewacht. Experten kritisieren, das Virus hätte wenn überhaupt an einem Ort kreiert werden müssen, an dem es besser zu kontrollieren sei.


Quelle: bild.de, rp-online.de, focus.de, welt.de, berlinonline.de, AFP, mz-web.de, n-tv.de, sueddeutsche.de, spiegel.de, aerztezeitung.de.....