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Hersteller GlaxoSmithKline ruft Charge in Kanada zurück


Deutscher Impfstoff nicht betroffen

Die Schweinegrippe-Impfung – wie gefährlich ist sie wirklich? Der Hersteller GlaxoSmithKline (GSK) rief in Kanada eine Charge des Impfstoffs zurück. Grund: Das Mittel mit dem Namen „Arepanrix“ könnte lebensbedrohliche Allergien auslösen!

Mediziner wurden bereits am 18. November angewiesen, Impfdosen der betroffenen Charge nicht zu verwenden.

Unternehmenssprecherin Gwenan White sagte in London, die Empfehlung sei ausgegeben worden, nachdem von der betreffenden Charge mehr Berichte über allergische Reaktionen eingegangen seien als normalerweise.

Betroffen sind demnach 172 000 Impf-Einheiten. Wie viele davon schon benutzt wurden, sagte die Sprecherin nicht. Insgesamt seien 7,5 Mio. Impfdosen nach Kanada geliefert worden.

Die Weltgesundheitsorganisation WHO verlangte, es müsse „geklärt werden, was in Kanada passiert ist“. Die Empfehlung zur Impfung gegen das H1N1-Virus bleibe jedoch bestehen.

Was bedeutet die Rückrufaktion für Deutschland?

„Gar nichts“, sagte GSK-Sprecher Markus Hardenbicker (39) zu BILD.de: „Der Impfstoff ist dem für Deutschland zugelassenen ,Pandemrix' zwar ähnlich, aber nicht gleich.“

Hardenbicker weiter: „,Arepanrix' wurde in Québec produziert, hat ein Zulassungsverfahren nur für Kanada durchlaufen. ,Pandemrix' wird in Dresden produziert, für den europäischen Markt, und wurde bei der europäischen Zulassungsstelle EMEA zugelassen.“

Derweil steigt die Zahl der Todesfälle von Patienten, die sich mit dem neuen Virus infiziert haben: Nach zwei weiteren Toten in Niedersachsen am Dienstag meldete auch das Bundesland Bremen erstmals ein Todesopfer: Die übergewichtige Frau († 31) sei bereits am Sonntag an den Folgen der Infektion gestorben. Weitere Vorerkrankungen seien nicht bekannt.

„Leider bestätigen sich jedoch hierdurch Meldungen aus dem In- und Ausland, dass die Schweinegrippe durchaus für jüngere Menschen auch ohne Vorerkrankungen gefährlich werden kann“, sagte Gesundheitssenatorin Ingelore Rosenkötter.

Quelle: bild.de, rp-online.de, focus.de, welt.de, berlinonline.de, AFP, mz-web.de, n-tv.de, sueddeutsche.de, spiegel.de, aerztezeitung.de.....

Wirtschaftskrise und Kampf gegen die Schweinegrippe

Erster Nordamerika-Gipfel mit Obama
US-Präsident spricht in Mexiko mit Caldéron und Harper über Wirtschaftskrise und Kampf gegen die Schweinegrippe

Guadalajara – US-Präsident Barack Obama ist beim ersten Nordamerika-Gipfel seiner Amtszeit mit seinen Kollegen aus Mexiko und Kanada zusammengetroffen.

Barack Obama, mexikanischer Präsident Felipe Calderon, Mitte, und der kanadische Ministerpräsident Stephen Harper in Guadalajara, Mexiko. (AP Photo/Dario Lopez-Mills)
Auf der Tagesordnung der zweitägigen Konferenz im mexikanischen Guadalajara standen der Kampf gegen die Schweinegrippe, Handelsfragen und die Wirtschaftskrise sowie der Klimaschutz. Vor den formellen Beratungen am Montag waren Gastgeber Felipe Caldéron, Obama und der kanadische Ministerpräsident Stephen Harper bereits am Sonntagabend zu einem Essen zusammengekommen.

Davor trafen sich Obama und Caldéron zu einer Unterredung über bilaterale Themen. Es ging vor allem um den Kampf gegen die Drogenkriminalität. Der mexikanische Präsident hielt Obama nach Angaben aus Teilnehmerkreisen Verzögerungen bei zugesagten Finanzhilfen vor. Grund sind Bedenken im US-Kongress wegen der Einhaltung der Menschenrechte beim Vorgehen der mexikanischen Streitkräfte.

Ein weiteres Streitthema waren Beschränkungen der USA für die Einreise von mexikanischen Lastwagen. Mexiko hat darauf mit der Erhebung von Zöllen auf bestimmte Waren aus den USA reagiert.

Die Regierungen der USA, Mexikos und Kanadas streben indes eine enge Zusammenarbeit an, um sich rechtzeitig auf die für den Herbst erwartete Zunahme der Schweinegrippe-Infektionen vorzubereiten. Obamas Berater John Brennan nannte als eine geplante Maßnahme die Vernetzung der Gesundheitsbehörden und Vorkehrungen bei der Versorgung mit Medikamenten. Wichtig sei darüber hinaus die Entschlossenheit, nicht in Panik zu verfallen, sagte Brennan.

Etwa 400 Menschen demonstrierten zu Beginn des Treffens gegen negative Auswirkungen der Nordamerikanischen Freihandelszone (NAFTA). Auch verlangten die Teilnehmer des Protestmarsches eine Reform des Einwanderungsrechts in den USA. Mehrere Gruppen aus Mexiko, den USA und Kanada kündigten einen alternativen Nordamerika-Gipfel an. Der Dreiergipfel fand erstmals 2005 auf der Ranch von Obamas Vorgänger George W. Bush in Texas statt. (AP)

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Schweinegrippe und Handelsfragen dominieren Nordamerika-Gipfel

Guadalajara (Reuters) - Die USA, Mexiko und Kanada wollen sich im Kampf gegen die sogenannte Schweinegrippe besser abstimmen.

Die Bevölkerung in den drei Ländern müsse künftig umfassender informiert werden, wie sich das H1N1-Virus eindämmen lasse, sagte ein hochrangiger Vertreter der US-Regierung am Montag am Rande des Gipfeltreffens von US-Präsident Barack Obama, Mexikos Staatschef Felipe Calderon und Kanadas Ministerpräsident Stephen Harper. Im Herbst wird eine Zunahme der Schweinegrippe-Infektionen erwartet. Als Ursprungsland des Virus gilt Mexiko.

Zum Auftakt des Nordamerika-Gipfels in Guadalajara hatten Obama und Gastgeber Calderon in einem 45-minütigen Gespräch über Handelsfragen gesprochen. Streitpunkt waren dabei unter anderem die Einfuhrbeschränkungen für mexikanische Lastwagen in die Vereinigten Staaten. Im Rahmen des Nordamerikanischen Freihandelsabkommens wird den Lkws zwar freie Fahrt über die Grenze zugesichert. Nach Ansicht von US-Speditionen entsprechen die mexikanischen Lastwagen jedoch nicht den Sicherheitsstandards. Obama machte gegenüber Calderon deutlich, dass der US-Kongress an einer Lösung arbeite. Die Sicherheitsbedenken bezeichnete er jedoch als berechtigt.

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