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Spanien: Zwei junge Frauen sterben - 27 Tote in Spanien

MADRID: Spanien betrauert am Wochenende die Opfer Nummer 26 und 27 der Schweinegrippe. Diesmal traf es zwei junge Frauen, 18 und 26 Jahre alt.

Die 18-Jähirge starb in Valladolid, wie die Ärzte sagten, war sie geistig behindert. Sie gehörte zu den 36 Infizierten, die sich in einem gemeinsamen Zeltlager angesteckt hatten.

Die erste Tote aus Murcia war 26 Jahre alt. Insgesamt sind damit bislang 27 Menschen in Spanien an der Schweinegrippe gestorben.

Quelle: bild.de, rp-online.de, focus.de, welt.de, berlinonline.de, AFP, mz-web.de, n-tv.de, sueddeutsche.de, spiegel.de, aerztezeitung.de, saz-aktuell.com.....

Spanien: 32-Jähriger stirbt, 18. Todesopfer in Spanien

TARRAGONA/BARCELONA/KATALONIEN: Ein 32 Jahre alter Mann starb am Donnerstag in Tarragona an der Schweinegrippe.

Er ist das zweite Opfer in Katalonien, insgesamt der 18. Tote in Spanien.

Wie die Klinik in Tarragona bekannt gab, versagte am Ende die Atmung des Mannes. Der Mann war schwer übergewichtig, einer der Risikofaktoren bei der neuen Grippe.

Er war bereits im Juni in die Klinik eingewiesen worden, konnte sich aber nicht mehr erholen.

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Spanien geschockt, drei Frauen tot

MADRID/GRANADA/ANDALUSIEN: Die dritte tote Spanierin in 24 Stunden lässt jetzt auch in Spanien die Angst vor der Schweinegrippe langsam aber sicher wachsen.

Am Sonntag starb eine 20 Jahre alte Frau in Granada - also wieder in Andalusien. Dort erwischte es am Wochenende gleich drei Frauen.

Insgesamt wuchs die Zahl der Toten in Spanien damit auf 15. Die 20-Jährige litt laut Gesundheitsbehörden an schwerem Übergewicht. Sie wurde am Mittwoch mit Fieber, Husten und Erbrechen in die Klinik eingeliefert, wo sie am Sonntag starb.

Wie spanischen Behörden betonten, waren alle drei Frauen, die am Wochenende starben, gesundheitlich vorbelastet.

Gesundheits-Staatssekretär José Martínez Olmos: "In Spanien gibt es keine höhere Sterblichkeit als in anderen Staaten dieser Welt."

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Spanien : 39-Jährige stirbt in Spanien bei Geburt

MADRID: Nächstes Opfer der neuen Grippe A in Spanien: Eine 50 Jahre alte Frau starb in der Klinik Punta de Europa in Algeciras.

Sie ist damit das zweite Opfer in Andalusien und der 14. Todesfall in Spanien. Auch sie litt zuvor bereits an einer anderen Krankheit, die Schweinegrippe tat dann ihr übriges.

Die Frau kam laut der Zeitung "El Mundo" am 3. August mit hohem Fieber in die Klinik - am Samstag starb sie.

Laut "El Mundo" war die Frau psychisch krank und lebte seit Jahren in einer Spezialklinik.

Am Freitag war der Tod einer 39-Jährigen in Sevilla bekannt gegeben worden. Die Frau kam mit Fieber und Husten in die Klinik, sie war in der 39. Woche schwanger. Beim Kaiserschitt verstarb die Frau, dem Baby geht es gut.

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Spanien bereitet sich auf zweite Welle der Schweinegrippe vor

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Kopfnicken statt Küsschen

Zehn Tote hat die Schweinegrippe in Spanien bislang gefordert. Nun trifft die Regierung Vorbereitungen für die gefürchtete zweite Welle der "Gripe A", wie die Krankheit dort heißt: Nicht nur mit einer Impfaktion - auch mit sehr deutlichen Plakaten.

Von Reinhard Spiegelhauer, ARD-Hörfunkstudio Madrid

Sich daran zu halten, wird den Spaniern schwer fallen: An der historischen Fassade der ehemaligen Medizinischen Fakultät in Madrid hängt ein großes Plakat, mit einem Slogan, den die Ständevereinigung der Ärzte in Madrid propagiert: "Kein Küsschen geben, kein Händeschütteln - sag nur 'Hallo'".

Empfehlungen dürften ins Leere laufen

Das durchzusetzen dürfte schwierig werden, in einem Land, in dem sich auch Fremde ganz selbstverständlich mit gegenseitigen Küsschen auf die Wange begrüßen. Und die Experten-Empfehlung, japanisches Kopfnicken als Begrüßungsgeste zu übernehmen, kann getrost als chancenlos eingestuft werden.

Trotzdem ist die "Keine Küsschen geben"-Empfehlung der Mediziner ernst gemeint - und die Regierung trifft Vorbereitungen für die gefürchtete zweite Welle der "Gripe A", wie die Schweinegrippe hierzulande heißt. "Wir werden Kinder und Jugendliche bis zum Alter von 14 Jahren impfen", sagt Gesundheitsministerin Trinidad Jiménez. "Das ist die vielleicht effektivste Vorbeugung - denn die Übertragung an sich können wir nicht vermeiden."

Keine Impfung für Lehrer und Taxifahrer

Laut Jiménez sollen aber auch andere Risikogruppen geimpft werden: Schwangere, Menschen mit schweren chronischen Erkrankungen, Angehörige des Gesundheitswesens, Feuerwehrleute, Polizisten, Justizpersonal und auch Mitarbeiter des öffentlichen Transportsektors - nicht jedoch Taxifahrer, deren Ständevertretung die Impfung unlängst auch für sich reklamiert hat. Auch Lehrer sollen nicht geimpft werden - sie seien durch die Impfung der Schüler ausreichend geschützt, so die Begründung.

Unternehmen und kleinere Firmen sollten sich jedoch darauf vorbereiten, dass Arbeitskräfte ausfallen - und darüber nachdenken, ob Arbeit anders organisiert werden kann, zum Beispiel per Telearbeit. "Natürlich macht es einen Unterschied, ob wir von einer Bank reden oder einem Transportunternehmen, ob es um vier Angestellte geht oder um 200", so die Gesundheitsministerin.

Urlaubssperre für medizinisches Personal?

Die Verantwortliche für medizinische Erstversorgung in Madrid, Patrizia Gallega, hat umgekehrt angeregt, für medizinisches Personal im September eine Urlaubssperre zu verhängen: "Man rechnet mit einer Infektionsrate von 25 bis 30 Prozent - die Gesundheitseinrichtungen berücksichtigen das bei ihren Planungen. Wir müssen die Kapazitäten anpassen, weil der Bedarf steigen wird."

Um die Überflutung von Arztpraxen und Notaufnahmen mit verunsicherten Patienten zu vermeiden, hat die Autonome Gemeinschaft Valencia einen Internet-Fragebogen für die Selbstdiagnose entwickelt - auch eine Schweinegrippe-Hotline ist im Gespräch. In Navarra soll der Schulbeginn für 100.000 Kinder über einen Zeitraum von drei Wochen gestreckt werden, kündigte Carlos Pérez Nieves vom Erziehungsministerium an: "In der Spitze könnten sich mehr als 40 Prozent der Schüler anstecken - und das wäre eine enorme Belastung für das Gesundheitswesen, speziell was die Behandlung schwerer Fälle angeht."

Elf "Gripe A"-Tote in Spanien

Insgesamt sollen um die 18 Millionen Spanier die zwei nötigen Impfdosen erhalten - die endgültige Entscheidung über die genaue Abgrenzung der Risikogruppen soll aber erst im Oktober getroffen werden. Bisher sind in Spanien elf Menschen an der Schweinegrippe gestorben, die letzten Opfer waren ein 30-jähriger Mann auf Gran Canaria und eine 31-jährige schwangere Frau in Castellon.

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Spanien meldet Schweinegrippe-Tote ohne Vorerkrankung

PALMA DE MALLORCA (dpa). In Spanien ist eine sonst völlig gesunde Frau an der Schweinegrippe gestorben. Die 33-jährige Nigerianerin, die bereits im Juli auf Mallorca der H1N1-Infektion erlag, habe keinerlei Vorerkrankungen oder andere Risikofaktoren besessen. Das teilten die Gesundheitsbehörden der Balearen am Mittwoch in Palma de Mallorca nach der medizinischen Untersuchung des Falls mit.

Es ist der erste Fall dieser Art in Spanien. Die Behörden stuften den Tod der Afrikanerin als einen "seltenen Einzelfall" ein. "In der Medizin gibt es immer mal Ausnahmefälle", sagte ein Experte des spanischen Gesundheitsministeriums. Der Tod der Nigerianerin lasse nicht den Schluss zu, dass das H1N1-Virus gefährlicher geworden sei.

In Spanien sind bisher zehn Menschen an der Schweinegrippe gestorben. In allen anderen Fällen hatten die Betroffenen neben der Infektion mit dem Schweinegrippevirus andere Krankheiten oder Risikofaktoren.

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Spanien: Sieben Tote im Juli, neues Opfer stirbt in Albacete

ALBACETE/ALBACETE/CASTILLA LA MANCHA: Schlag auf Schlag sterben die Menschen in Spanien an den Folgen des Virus

Erst am Montag starb ein Mann in Valencia. Jetzt beklagt die Region Castilla-La Mancha das erste Todesopfer.

Ein 34 Jahre alter Mann, der sich mit der Schweinegrippe angesteckt hatte, lag bereits seit dem 12. Juli auf der Intensivstation im Krankenhaus von Albacete. Er litt an eine "sehr schweren Krankheit", so ein Sprecher des Hospitals. Mit ihm sind bereits sieben Personen innerhalb von einem Monat in Spanien aufgrund des Virus gestorben.

Bei dem 34-Jährigen waren offenbar die Grundvoraussetzungen bereits denkbar schlecht, die Grippe zu überleben. "Er war in einer sehr schlechten Verfassung", erklärte der Gesundheitsabgeordnete der Region, Fernando Lamata. "Mit dem aggressiven Virus wurden seine Chancen praktisch ausgelöscht." Die Familie des Verstorbenen zieht es vor, seine Krankengeschichte geheim zu halten.

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FLUG AB 8167 AUS BARCELONA

Grippe-Flieger in Hamburg gelandet

ALARM BEI RÜCKREISE BORD-PERSONAL TRÄGT MUNDSCHUTZ

Von MARTIN JENSSEN, VOLKER PESCHEL und KATHARINA WOLF

Hamburg – Die Szenerie war gespenstisch. Die Flugbegleiter servierten die Drinks mit Mundschutz. Auch einige Passagiere mussten die Schutzmasken aufsetzen. Aus der ersten Reihe des Fliegers ertönte heftiges Husten.

Gespenstige Szenerie im Flugzeug. Die Drinks wurden mit Mundschutz serviert

Flug Air Berlin AB 8167 von Barcelona nach Hamburg landete gestern um 16 Uhr auf dem Airport der Hansestadt. Brachte der Flieger die Schweinegrippe in Deutschlands Norden?

Ein Teil der Pasagiere gab an: „Möglichweise haben wir uns in Spanien diese Krankheit zugezogen.“

Sie klagten über starke Kopfschmerzen und Übelkeit. Das war der Anlass, die betroffenen Personen und das Bordpersonal mit Mundschutz zu versehen.

Am Airport wurde der Flughafenärztliche Dienst alarmiert. An den betroffenen Passgieren wurden Schnelltests durchgeführt.

Ob sie wirklich an der Schweinegrippe erkrankt sind, kann mit absoluter Sicherheit erst heute festgestellt werden.

Bisher gab es in der Hansestadt erst 23 Fälle dieser Krankheit. Jetzt kann es ganz dicke kommen. Das UKE rechnet mit einem hohen Anstieg der Erkrankungen in den nächsten Tagen, wenn die erste große Urlauberwelle aus den Ferien zurückkehrt. Das Krankenhaus ist vorbereitet.

Die Hamburger Gesundheitsbehörde will erst im Oktober mit einer großen Impfaktion beginnen.

Behördensprecher Rico Schmidt: „Insgesamt bekommt Hamburg dann Impfstoff für 530 000 Menschen.“

Schleswig-Holstein bereitet sich auf die Impfung von 1,7 Millionen Einwohnern vor.

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Spanien: Fünfter Toter an der Costa Blanca

DENIA/ALICANTE/VALENCIA: Sind mittlerweile alle Urlaubsorte in Spanien mit der Schweinegrippe verseucht? Nach Mallorca und Gran Canaria gab es jetzt auch ein erstes Todesopfer an der Costa Blanca.

Bei Spaniens fünftem Grippe-Toten handelt es sich um einen 45 Jahre alten Algerier, der an der Costa Blanca in der kleinen Stadt Teulada lebte.
Der Mann verstarb ohne zu wissen, das er mit dem Virus A infiziert war. Wie erst am Freitag bekannt wurde, starb der Mann bereits am Montag an den Folgen einer Lungenentzündung, verursacht durch das Virus A.

Er hatte eine medizinische Vorgeschichte und Probleme mit den Nieren.

Am Montagnachmittag rief er den Notdienst an, weil es ihm sehr schlecht ging. Er lebte allein in Teulada und hatte keine Familienangehörigen in Spanien.

Der Arzt untersuchte den Algerier und konnte ihn nicht stabilisieren. Die Ambulanz sollte ihn in das Krankenhaus von Dénia fahren. Noch auf dem Weg dorthin verstarb der Mann. Der Richter ordnete eine Autopsie an.

Die Ergebnisse lagen am Freitag vor: Todesursache Schweinegrippe.

Obwohl der Herbst noch lange nicht vor der Tür steht, zeigt das Virus A schon jetzt, wie heimtückisch es verlaufen kann. In einem Monat hat die Grippe in Spanien fünf Todesopfer gefordert. Das spanische Gesundheitsministerium rechnet in diesem Winter mit mindestens 8.000 Toten infolge der Schweinegrippe.

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Schweinegrippe hat Mallorca fest im Griff

Die Schweinegrippe breitet sich rasant aus. Auf der beliebten Ferieninsel Mallorca und den übrigen Balearen-Inseln hat sich die Zahl der infizierten Fälle innerhalb einer Woche nahezu verdoppelt. Auch in Frankreich und in Großbritannien stieg die Zahl. Die EU-Kommission befürchtet im Spätherbst einen deutlichen Anstieg der Sterbefälle.

HB PALMA DE MALLORCA. Das Virus sei inzwischen bei 47 Menschen auf Mallorca und den übrigen Balearen-Inseln nachgewiesen worden, wie das balearische Gesundheitsministerium

Gefährliche Reisezeit: Die meisten Neuinfizierten stecken sich im Urlaub an Quelle: dpa
nach Medienberichten vom Donnerstag in Palma mitteilte. Am vergangenen Freitag waren es noch 26 Fälle. Unter den Erkrankten sei auch ein Brite. Er liege auf der Intensivstation eines Krankenhauses. Sein Zustand sei aber stabil. Der Mann habe bereits zuvor an einer Atemwegserkrankung gelitten.

Nach den neuen Zahlen gibt es 34 Erkrankte auf Mallorca, zwölf auf Ibiza und einen auf Menorca. Acht von ihnen seien in Krankenhäuser eingewiesen worden, die anderen kurieren die Schweinegrippe zu Hause aus. Vor einer Woche hatte es auf Mallorca den ersten Todesfall durch das Virus gegeben. Das Opfer war eine 32 Jahre alte Nigerianerin, die nach Angaben der Polizei als Prostituierte arbeitete. Die junge Frau erlag einer Lungenentzündung. In ganz Spanien sind bislang rund 1 500 Fälle von Schweinegrippe gemeldet worden. Vier der Erkrankten starben.

Auch im übrigen Europa breitet sich das Virus weiter aus. In Frankreich sind an einer privaten Sprachschule bei Paris 47 Schüler an der Schweinegrippe erkrankt. Die meisten von ihnen kämen aus Spanien, sagte ein leitender Mitarbeiter der katholischen Sprachschule in Issy-les-Moulineaux, Henri Welschinger. Sie seien zwischen 15 und 18 Jahre alt. Die Grippekranken seien isoliert worden, keiner sei aber in beunruhigendem Zustand. Die Behörden im Verwaltungsgebiet Hauts-de-Seine teilten ihrerseits mit, dass sich seit Montag 47 Verdachtsfälle bei den ausländischen Sprachschülern bestätigt hätten.

In Ungarn starb ein 41-jähriger Mann an einer Lungenentzündung. Auch er war mit dem Schweinegrippe-Virus infiziert, sagte Ungarns oberster Amtsarzt Ferenc Falus. Er sei aber auch herz- und lungenkrank gewesen. In Ungarn sind derzeit 37 Schweingrippe Fälle registriert. Die meisten Betroffenen hätten nur leichte Symptome, hieß es.

In Großbritannien grassiert das Virus derzeit so schlimm wie in keinem anderen europäischen Land. Einige Krankenhäuser arbeiten bereits am Rande ihrer Kapazität. 11 000 bestätigte Fälle gibt es bislang, Schätzungen zufolge liegt die Zahl der Infizierten aber weit höher. Etwa 30 Menschen sind bereits gestorben. In wie vielen Fällen die Schweinegrippe allerdings der einzige Grund für den Tod war, ist nicht bekannt. Die meisten Opfer litten auch unter anderen Krankheiten.

In Deutschland schnellte die Zahl bundesweit registrierter Fälle binnen zwei Tagen um etwa ein Drittel auf rund 2500 hoch. Es gebe rund 600 Neuerkrankungen, ein Großteil der Betroffenen habe sich bei Auslandsreisen angesteckt, sagte der Präsident des Robert Koch-Instituts (RKI), Prof. Jörg Hacker. Nur ein Fünftel der neuen Fälle gehe auf eine Ansteckung in Deutschland zurück. Allein in Nordrhein-Westfalen gibt es 1 000 Fälle. Seit Dienstag sei die Krankheit bei 161 weiteren Menschen diagnostiziert worden. Der weitaus größte Teil der Neuerkrankten habe sich in Ferienorten in Spanien angesteckt, sagte eine Sprecherin des Landesinstituts für Gesundheit und Arbeit in Münster. Die meisten Erkrankungen verliefen nach wie vor mild, hieß es.

Auch in Lateinamerika, wo das Virus im Frühjahr zuerst ausbrach, steigt die Zahl der Todesfälle. Die chilenischen Gesundheitsbehörden meldeten am Mittwoch einen Anstieg der amtlich gemeldeten Schweinegrippe-Todesfälle um 70 Prozent. Die Zahl der Menschen, die in Chile an dem Virus A (H1N1) starben, stieg von 40 am Freitag auf mittlerweile 68.

Am härtesten wurden bislang die USA getroffen. Mehr als 40.600 Fälle wurden gemeldet, 263 Menschen starben bereits an der Infektionskrankheit. Die US-Gesundheitsbehörden suchen jetzt nach Freiwilligen für die Erprobung von Schweinegrippe-Impfungen. Die Impfstoff-Entwicklung komme schrittweise voran, sagte der Leiter des Nationalen Instituts für Allergien und Infektionskrankheiten Anthony Fauci. Nachdem das Schweinegrippe-Virus A(H1N1) isoliert und erforscht wurde, hatten die Gesundheitsbehörden den Erreger Pharmakonzernen zur Verfügung gestellt, damit diese mit der Entwicklung von Impfstoffen beginnen konnten. Getestet werden Impfstoffe der Hersteller Sanofi Pasteur und CSL Biotherapies. Die ersten Ergebnisse sollten jetzt daraufhin überprüft werden, ob die Impfungen sicher und wirksam sind, erklärte Fauci. Bislang werden die Infizierten vor allem mit den herkömmlichen Grippemitteln Tamiflu und Relenza behandelt.

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Grippealarm in Madrider Gefängnis: Jeder dritte Häftling infiziert?

MADRID - In der Madrider Haftanstalt Alcalá-Meco herrscht Alarmstufe 1: Die Schweinegrippe droht mit einem massiven Ansteckungsrisiko. Jeder dritte Insasse könnte infiziert sein, so der Leiter der Anstalt.

"Die Daten stammen vom Gesundheitsministerium, das davon ausgeht, dass eine von drei Personen in Kontakt mit dem Virus gekommen sein könnte. Die Ansteckungsgefahr ist riesig", so ein Syndikatssprecher von Alcalá-Meco.

30 Personen sind bereits "mit Sicherheit" angesteckt worden. In dem Gefängnis sitzen derzeit 1.100 Häftlinge ein, es ist mit 240 Prozent völlig überbelegt.

"Die Infizierten müssen isoliert werden, aber bei der Überbelegung ist das praktisch unmöglich!", so der Sprecher.

Neben den Häftlingen sind drei Personen von der medizinischen Abteilung der Anstalt betroffen.

Sie haben sich bei den Insassen mit dem Virus A angesteckt, obwohl sie es gewohnt sind, höchste Sicherheitsvorkehrungen bei den Häftlingen anzuwenden.

Immerhin sind viele von ihnen HIV-Infizierte oder Hepatitis-Träger. "Wir sind absolut ratlos, wie wir damit umgehen sollen. Wir können die Schweinegrippe doch nicht einfach so mit nach Hause nehmen!”, sorgt sich eine Krankenschwester.

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Mallorca: Ministerpräsident wehrt sich gegen Panikmache

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Nach Presseberichten in ausländischen Medien zur Neuen Grippe auf Mallorca hat sich der balearische Ministerpräsident Francesc Antich gegen Übertreibungen gewehrt. Es dürfe keine Panikmache zu diesem Thema betrieben werden. Er wies daraufhin, dass die Balearen-Regierung in Abstimmung mit der spanischen Zentralregierung alle Vorschriften zu der Pandemie einhalte. Auch im Fall der am vergangenen Donnerstag (16.7.) an der Schweinegrippe verstorbenen Nigerianerin in Palma seien keine Fehler begangen worden. Antich reagierte mit seinen Aussagen unter anderem auf die Berichterstattung der deutschen "Bild"-Zeitung, die über einen vermeintlichen "Seuchen-Alarm am Ballermann" berichtet hatte.

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