In Bayern liegen schon Tausende flach – und im Februar soll es noch schlimmer werden. Eine Impfung würde schützen, doch die nimmt nur ein Drittel aller Deutschen in Anspruch
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Donnerstag, Januar 27, 2011
Österreich bezahlte bis heute an das Pharmaunternehmen Baxter ein paar Millionen nur für das Recht, im Bedarfsfall einen Impfstoff kaufen zu können.
Wien - Österreich zahlte bisher an die Pharmafirma Baxter nur für das Recht im Bedarfsfall einen Pandemieimpfstoff kaufen zu können, wie jetzt im Fall der Schweinegrippe, 33 Millionen Euro aus Bundesmitteln. Das berichtet das Monatsmagazin Datum in seiner heutigen Ausgabe.
Wie Gesundheitsminister Alois Stöger bestätigt, hatte sein Ressort bereits unter der Führung von Maria Rauch-Kallat den Impfstoff bestellt - obwohl damals von der Schweinegrippe noch keine Rede war.
"Nach Auftreten der Vogelgrippe im Jahr 2006 haben wir in den vergangenen Jahren für einen Vorvertrag diese Summe an Baxter bezahlt; für den Fall, dass die Weltgesundheitsorganisation die Ausbreitung eines anderen Virus zur Pandemie erklärt", so Stöger in Datum. Seinen Angaben nach könnte die Republik jetzt bis zu 16 Millionen Dosen zu einem bestimmten Preis erwerben.
Stöger schätzt, dass eine Dosis "zwischen sechs und sieben Euro" kosten wird. Wie viel Patienten für die Impfung bezahlen müssen, stehe noch nicht fest. "Ich rechne nicht damit, dass die Impfung mehr kostet, als die herkömmliche Grippeimpfung." Der Gesundheitsminister glaubt, dass Ende September ein Impfstoff von Baxter zur Verfügung stehen wird. (red)
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Freitag, August 28, 2009
20-Jähriger und seine Freundin befinden sich in Quarantäne
Mit Verdacht auf Schweinegrippe im Spital statt Urlaub am Strand für zwei Ägypten-Urlauber aus Wien: Bei der Einreise in Sharm El Sheik wurde bei einem 20-Jährigen erhöhte Temperatur festgestellt. Seine ihn begleitende, ebenfalls 20-jährige Freundin hatte im Krankenhaus dann ebenfalls zu viel Temperatur. Nun befinden sich die beiden in Ägypten in Quarantäne, berichtete die "Kronenzeitung" in ihrer Dienstagsausgabe.
"Die Botschaft steht mit den beiden seit Bekanntwerden des Falls Ende letzter Woche ständig in Kontakt", sagte Außenamtssprecher Peter Launsky-Tieffenthal. Gemeinsam mit dem Reiseveranstalter und den Ärzten bemühe man sich um die bestmögliche Behandlung und eine baldestmögliche Rückreise der zwei Wiener - "mit Rücksicht auf die Gesundheit der beiden und die Gesundheit Dritter", so Launsky-Tieffenthal.
Das Pärchen sollte ursprünglich eine Woche in dem nordafrikanischen Land bleiben, der geplante Rückflug würde demnach am Donnerstag stattfinden - ob sich die beiden dann an Bord der Maschine befinden werden, ist aber noch ungewiss. Fünf Tage nach dem Behandlungsbeginn mit Tamiflu, also am Mittwoch, werde ein neuerlicher Test durchgeführt, erklärte der Außenamtssprecher. Sollte dieser negativ sein, könnten die beiden 20-Jährigen wie geplant in ihre Heimat zurückkehren. Sollte das Gegenteil der Fall sein, werde sich die Rückkehr noch etwas nach hinten verschieben. (APA)
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Montag, August 24, 2009
Infizierte sollen nicht mehr im Spital, sondern zu Hause von niedergelassenen Ärzten betreut werden
Wien/St. Pölten - Seit Montag sollen Patienten mit der neuen A(H1N1)-Influenza nicht mehr im Spital, sondern zu Hause von den niedergelassenen Ärzten betreut werden und in "Heimquarantäne" gehen. Bei einem nicht unbeträchtlichen Teil der Patienten sollen auch Abstriche bzw. Labortests gemacht werden. An ihrer Meinung nicht ausreichend geklärten Detailregelungen üben jetzt Ärztekammervertreter deutliche Kritik.
"Das ist keine befriedigende Situation. Es gibt Unsicherheit bezüglich der Regelungen. Es ist alles noch 'Work in Progress'. Es gibt Unruhe in der Ärzteschaft. So ist ungeklärt, wer die Abstrichuntersuchungen zahlt", sagte der Obmann der Sektion der Allgemeinmediziner in der Wiener Ärztekammer, Rolf Jens. Ähnlich auch Johann Jäger, Vertreter der niedergelassenen Ärzte in der NÖ-Ärztekammer: "Wir haben ein paar Anfragen von Kollegen. Ich habe im Gesundheitsministerium anfragen lassen, wie man sich das alles vorstellt. Was brauche ich für die Abstrichuntersuchungen?" Und Jens weiter: "Man sollte die Rechnung nicht ohne den Wirt machen - und wir Ärzte bleiben im Regen stehen. Das ist Dilettantismus." In Wien wünschen sich die Ärzte vom Hauptverband der Sozialversicherungsträger auch die grundsätzliche Freigabe der Verschreibungsmöglichkeit für die antiviralen Medikamente (Tamiflu, Relenza) gegen die Influenza ohne vorherige Chefarztbewilligung.
Auf Seiten der Wiener Gebietskrankenkasse (WGKK) war man am Donnerstag um eine ruhig Beurteilung der Situation bemüht. Der Stellvertretende Generaldirektor, Jan Pazourek, gegenüber der APA: "Die Krankschreibungen wegen der neuen Influenza sind klar. Da gibt es ein Formular und die Fax-Nummern jedes Krankenversicherungsträgers, an die es gesendet werden soll. Das ist an sich geregelt." Auch bei den Abstrichuntersuchungen sei die Situation nicht wirklich dramatisch. Pazourek: "Das Gesundheitsministerium hat durch die neuen Regelungen an sich die Notwendigkeit zu solchen Abstrichuntersuchungen ja stark reduziert." (APA)
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Donnerstag, August 13, 2009
Die österreichischen Behörden stellen ihre Strategie zur Bekämpfung des H1N1-Virus um: Betroffene müssen nicht mehr unbedingt in eine Klinik eingeliefert werden. Sie sollen eine Woche lang in Heimquarantäen bleiben.
Die österreichischen Gesundheitsbehörden stellen ihre Strategie zur Bekämpfung der Schweinegrippe um. Ab Montagfrüh gilt statt dem bisherigen "Containment" (Eindämmung, Übers.) der Grundsatz der "Mitigation" (Schadensminderung, Übers.). Das bedeutet, dass Betroffene der neuen H1N1-Influenza auch zu Hause behandelt werden können, es muss keine strikte Einlieferung in eine Klinik mehr erfolgen.Die Patienten sollen eine Woche lang in Heimquarantäne bleiben. Die Behandlung erfolgt wie bisher auch mit den antiviralen Medikamenten (Oseltamivir/"Tamiflu" oder Zanamivir/"Relenza"). Risikopersonen (Schwangere oder chronisch Kranke) sollen mit Influenza weiterhin ins Spital kommen und dort zumindest zwei Tage bleiben. Das teilte Gesundheitsminister Alois Stöger (S) am Freitag in einer Aussendung mit.
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Freitag, August 07, 2009
Bedarf von zwei "normalen" Influenza-Saisonen auf Lager
Wien - Die Österreicher brauchen keine Angst davor haben, im Influenza-Erkrankungsfall ohne antivirale Arzneimittel dazustehen. Die APA fragte bei Roche Österreich, dem Erzeuger von Oseltamivir/"Tamiflu" nach. Eine Sprecherin: "Wir sind in allen Formen (Kapseln zu 75, 45 und 30 Milligramm sowie bei der Suspension) voll lieferfähig. Wir haben einen österreichischen Lagerstand an Tamiflu (75 Milligramm) von rund 80.000 Packungen, das entspricht einem Bedarf von mehr als zwei saisonalen Grippesaisonen."
Dasselbe gelte für die Verabreichungsformen für Kinder (Kapseln mit 30 und 45 Milligramm sowie die Sispension). Hier seien je Form rund 7.000 Packungen Kapseln und rund 4.000 Packungen Suspension (zum Anmischen und Aufschütteln) auf Lager.
Die Roche-Sprecherin: "Neue Ware ist bereits bestellt. 'Tamiflu' wird in Roche-eigenen und in über 15 externen Produktionsstätten in den USA und Europa hergestellt, der Produktionsprozess ist komplex (beinhaltet zehn Hauptschritte) und dauert aktuell rund sechs Monate."
Der Konzern kooperiert sehr eng mit der Weltgesundheitsorganisation (WHO), um zusätzlichen Bedarf in manchen Ländern abdecken zu können. Durch Aufstocken der globalen Produktionskapazitäten kann das Unternehmen derzeit bis zu 400 Millionen Therapiepackungen (mehr als vier Milliarden Kapseln) pro Jahr produzieren. Die Produktion wurde zur Vermehrung der Kapazitäten auch an Fremdfirmen ausgelagert.
Der österreichische Staat hat für den Ernstfall im Rahmen seiner Pandemieplanung große Mengen an den antiviralen Arzneimitteln angeschafft. Es handelt sich um Kapseln und Granulat der Arzneimittel in so großen Mengen vorrätig, dass etwa vier Millionen Personen therapiert werden können.(APA)
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Freitag, August 07, 2009
Österreich hat mit dem Baxter einen Vorvertrag auf 16 Millionen Dosen Pandemie-Vakzine abgeschlossen
Wien - Bessere Aussichten auf Schutz vor der Schweinegrippe: Der Pharmakonzern Baxter hat Ende Juli 2009 die Produktion erster kommerzieller Chargen des pandemischen Impfstoffes "Celvapan A/H1N1" abgeschlossen. Dies teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Was jetzt erfolgt, sind Gespräche mit den Gesundheitsbehörden der verschiedenen Länder über eine allfällige Lieferung.
Österreich hat mit dem Unternehmen einen Vorvertrag auf 16 Mio. Dosen Pandemie-Vakzine abgeschlossen. Damit könnten alle Österreicher - mit zwei Teilimpfungen im Abstand von 21 Tagen - geschützt werden.
"Es ist geplant, erste Mengen von Celvapan an jene nationalen Gesundheitsbehörden zu schicken, die Pandemie-Vereinbarungen mit Baxter getroffen haben. Diese hatten den Pandemie-Impfstoff von Baxter bestellt, nachdem die Weltgesundheitsbehörde (WHO) die Pandemie-Warnstufe auf Stufe 6 erhöht hatte", hieß es in der Aussendung.
Die Vakzine sei - so wie geplant - mit der Produktion von Affen-Verozellen (Zellkultur) innerhalb von zwölf Wochen entwickelt worden. Das Unternehmen arbeite mit den Regierungsbehörden zusammen, um sicherzustellen, dass es alle notwendigen Anforderungen zur Zulassung und Anwendung des Impfstoffes erfülle.
Der Start von klinischen Studien zur Bewertung der Sicherheit und Immunogenität von Celvapan bei Erwachsenen, älteren Menschen und Kindern ist für August geplant. Baxter hat bereits einen Zulassungsantrag gestellt. Sobald nationale Impfprogramme anlaufen, wird Baxter bei Einzelpersonen, welche die Vakzine erhalten haben, auch eine beobachtende Studie in großem Umfang durchführen. In allen Ländern wird die Entscheidung, ob der Impfstoff verabreicht wird, von den Gesundheitsbehörden getroffen. (APA)
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Donnerstag, August 06, 2009
Verlauf derzeit aber "harmloser" als gewöhnliche Influenza
Österreich muss in den kommenden Wochen mit einer Schweinegrippe-Pandemie-Welle rechnen. Was in Großbritannien in den vergangenen Tagen stattgefunden habe, werde früher oder später auch in Österreich passieren, sagte der Generaldirektor für Öffentliche Gesundheit, Hubert Hrabcik, am Dienstag. Auf den britischen Inseln stiegen die Infektionen zuletzt sprunghaft auf 11.159 Fälle an, 30 Patienten starben. Die gute Nachricht: Der milde Verlauf der neuen A(H1N1)-Influenza, der laut Hrabcik derzeit "harmloser" ausfällt als eine gewöhnliche Grippe.
"Womit man mit Sicherheit rechnen muss, ist das die Fallzahlen steigen - ob im August, September oder Oktober, das weiß keiner", betonte Hrabcik. Ähnlich wie in anderen Ländern bereits erfolgt, wird in Österreich derzeit die Umstellung von "Containment" auf "Mitigation" - von Eindämmungs- auf Behandlungs-Maßnahmen - vorbereitet. Beim "Containment" wird jeder Einzelfall beobachtet, isoliert und im Labor getestet, um eine Verbreitung möglichst zu stoppen. Bei der Mitigation-Stufe werden die Einzel-Labortests reduziert und das Umfeld wird großflächiger in die Behandlung miteinbezogen.
Rückreisende Urlauber
Einen großen Einfluss auf die derzeitige Situation haben nach wie vor Urlaubsrückkehrer, vor allem aus Spanien. "Das Thema wird uns begleiten, dass Reisende das Virus zurückbringen", so Hrabcik. "Wenn ich jetzt das Ende vergangener Woche und diese Woche vergleiche, hatten wir die Spitzen Freitag und Samstag." Genau dann, finde die Rückreise statt.
Die Situation in Großbritannien, dem am meisten betroffenem Land in Europa, entspreche klar einer pandemischen Welle. Diese Entwicklung sei aber "eigentlich keine Überraschung", betonte Hrabcik. "Die Pandemie ist eine unaufhörliche Entwicklung, von der wir nur die Randspitzen abfangen können. Das ist der Grund warum wir einen Pandemieplan gemacht haben."
Leichter Verlauf
Aufatmen lässt die Gesundheitsexperten derzeit der leichte Verlauf der Schweinegrippe. Einige betroffene Urlauber husten nur ein bisschen und denken nicht einmal an die neue A(H1N1)-Influenza. Das manche Infizierte die Krankheit zu Hause ohne Arztbesuch oder Labortest auskurieren, könne man daher nicht definitiv ausschließen, so Hrabcik. "Im Moment ist der Verlauf im Einzelfall sicher ein milder." Das Gefährdungsprofil ähnle der herkömmlichen Grippe und sei sogar "harmloser als das". Hrabcik: "Wir hoffen, dass es so bleibt".
Wie sich der Erreger weiter verhalten dürfte, ist nämlich nach wie vor unklar: "Wir haben Anhaltspunkte, dass es sich verändern könnte", erklärte Hrabcik, der Ende August auf klarere Erkenntnisse aus Beobachtung auf der südlichen Hemisphäre hofft. Dort ist gerade Winter, bekannt sei derzeit lediglich, dass sich das Virus in diesem Erdteil gegenüber der normalen saisonalen Influenza durchsetze. (APA)
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Dienstag, Juli 28, 2009






