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Mutiertes H1N1-Virus: Forscher geben Entwarnung


Norwegen: Verändertes Schweinegrippe-Virus verbreitet sich nicht

Mediziner haben in Norwegen ein mutiertes Schweinegrippe-Virus entdeckt. Von drei infizierten Personen sind zwei bereits gestorben. Die Forscher geben aber Entwarnung: Weitere Analysen zeigen, dass sich das veränderte Virus nicht weiter verbreitet.

dpa
Tests zeigen, dass sich das mutierte Virus nicht verbreitet.
Nach der Analyse 70 weiterer Erkrankter geht das norwegische Institut für Gesundheit aber davon aus, dass sich das veränderte Virus derzeit nicht verbreitet: Bei ihnen fand sich der veränderte Erreger nicht. Es könnte sich um eine spontane Mutation bei den drei Betroffenen handeln, ergänzte das Institut.


Übliche Medikamente helfen auch hier

Die bisher üblichen Medikamente helfen auch gegen die mutierten Viren, teile die von Norwegen informierte Weltgesundheitsorganisation (WHO) in Genf mit. Auch die vorhandenen Impfstoffe schützten vor den nun entdeckten H1N1-Viren. Die WHO ergänzte, dass die gleiche Mutation zuvor bereits in Brasilien, China, Japan, Mexiko, der Ukraine und den USA nachgewiesen wurde.

"Obwohl weitere Untersuchungen laufen, gibt es derzeit keine Hinweise darauf, dass diese Mutationen zu einer ungewöhnlichen Zunahme der Zahl von H1N1-Infektionen oder einer größeren Zahl ernster oder tödlicher Erkrankungen führen", hieß es in Genf weiter. Womöglich führe die Mutation aber dazu, dass das veränderte Virus tiefer in die Atemwege gelange, erklärte das norwegische Institut.


Kleine Fehler und Ungenauigkeiten

Viren vermehren ihre Erbsubstanz mit Hilfe der Werkzeuge ihrer Wirtszelle. Dabei kommt es immer wieder zu kleinen Fehlern und Ungenauigkeiten. In der Folge ist die Erbsubstanz der nachfolgenden Viren verändert ("mutiert"). Eine der schlimmsten Befürchtungen der Medizin ist es, dass auf diese Weise Erreger entstehen, die gegen die momentan wirksamen Medikamente unempfindlich sind. In Einzelfällen ist dies bereits auch geschehen.

Quelle: bild.de, rp-online.de, focus.de, welt.de, berlinonline.de, AFP, mz-web.de, n-tv.de, sueddeutsche.de, spiegel.de, aerztezeitung.de, heute.de.....

Zwei Norweger sterben an mutiertem Virus

Wie von der Weltgesundheitsorganisation WHO erwartet, hat sich die Schweinegrippe rasant verbreitet. Viele Menschen versuchen auf verschiedensten Wegen, einer Infektion vorzubeugen. Beliebt ist der Mundschutz - manchmal auch mit humorvollen Motiven wir hier bei zwei Studenten in Enshi, China.

Eine mutierte Form des Schweinegrippe-Erregers hat in Norwegen zwei Todesopfer gefordert, ein weiterer Patient sei schwer erkrankt. Das teilte die Weltgesundheitsorganisation mit. Schlechte Nachrichten auch aus Wales: Dort haben sich erstmals Menschen mit resistenten Schweinegrippe-Erregern angesteckt.

Ähnliche Mutationen des Erregers seien allerdings bereits punktuell seit April in Brasilien, China, Japan, Mexiko, der Ukraine und den USA festgestellt worden. Zudem reagiere das veränderte Virus auf herkömmliche Medikamente. Experten hatten in den vergangenen Monaten davor gewarnt, dass sich der bislang meist milde Verlauf der Krankheit in Deutschland durch Mutationen verschlimmern könnte.

Nach Angaben der WHO wurden Grippeerreger mit derselben Mutation sowohl bei Todesfällen als auch bei milderen Krankheitsverläufen festgestellt. Bei zahlreichen durch die Neue Grippe gestorbenen Menschen habe das Virus keine Mutation aufgewiesen. Zudem scheine sich die Mutation nicht auszubreiten, teilte die WHO mit.

Nach heutigem Kenntnisstand gebe es keine Hinweise, dass die veränderten Viren einen ungewöhnlichen Anstieg der Zahl der H1N1-Infektionen oder der dadurch verursachten Todesfälle zur Folge haben werden.

Erstmals haben sich Menschen gegenseitig mit einem Schweinegrippe-Stamm angesteckt, gegen den das Medikament Tamiflu nichts ausrichten kann. Bei den betroffenen fünf Patienten eines Krankenhauses in Wales handelt es sich nach Erkenntnissen der Gesundheitsbehörden um die weltweit ersten Fälle einer Übertragung eines solchen resistenten Erregers von Mensch zu Mensch. Mindestens drei der Patienten hatten sich direkt auf der Station der Universitätsklinik in Cardiff angesteckt, wo sie wegen anderer schwerer Krankheiten behandelt worden waren.

Die Behörde ging aber nicht davon aus, dass sich dieser Stamm weit verbreiten wird. Der Erreger ist den Angaben zufolge nicht aggressiver als andere Grippeviren und könne zudem mit dem Mittel Relenza behandelt werden. Zwei Patienten hätten sich bereits erholt.

Zwar wurden der Weltgesundheitsorganisation bislang über 50 Fälle von Grippe-Stämmen gemeldet, die gegen Tamiflu resistent sind. Nach Informationen der nationalen Gesundheitsbehörde gab es bislang aber keine bestätigten Fälle einer Übertragung von Mensch zu Mensch. Verschiedene Verdachtsfälle, unter anderem aus einem US-Krankenhaus, waren bislang noch nicht bestätigt worden.

Ein Sprecher des britischen Gesundheitsministeriums erklärte den Fall mit der Vorerkrankung der Patienten. „Beispiele für eine Tamiflu-Resistenz sind selten. Aber wenn so etwas auftritt, dann vor allem bei geschwächten Menschen. Weil deren Immunsystem angegriffen ist, ist es wahrscheinlicher, dass sich solche resistenten Viren entwickeln.“

Quelle: bild.de, rp-online.de, focus.de, welt.de, berlinonline.de, AFP, mz-web.de, n-tv.de, sueddeutsche.de, spiegel.de, aerztezeitung.de.....

Mutiertes Virus resistent gegen Tamiflu

In Großbritannien ist eine neue Form des Schweinegrippevirus aufgetaucht, die gegen das Mittel Tamiflu resistent ist. Betroffen sind fünf Patienten in einem Krankenhaus in Wales. Mediziner zeigen sich von der Veränderung des Virus aber wenig überrascht.

Erstmals haben sich Menschen gegenseitig mit einem Schweinegrippe-Stamm angesteckt, gegen den das Medikament Tamiflu nichts ausrichten kann. Bei den betroffenen fünf Patienten eines Krankenhauses in Wales handelt es sich nach Erkenntnissen der Gesundheitsbehörden um die weltweit ersten Fälle einer

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat bereits über 50 Fälle von resistenten Grippe-Stämmen gemeldet© DPA

Übertragung eines solchen resistenten Erregers von Mensch zu Mensch. Mindestens drei der Patienten hatten sich direkt auf der Station der Universitätsklinik in Cardiff angesteckt, wo sie wegen anderer schwerer Krankheiten behandelt worden waren.

Mutierter Stamm wird sich vermutlich nicht verbreiten

Die Behörde ging aber nicht davon aus, dass sich dieser Stamm weit verbreiten wird. Der Erreger ist den Angaben zufolge nicht aggressiver als andere Grippeviren und könne zudem mit dem Mittel Relenza behandelt werden. Zwei Patienten hätten sich bereits erholt.

Zwar wurden der Weltgesundheitsorganisation bislang über 50 Fälle von Grippe-Stämmen gemeldet, die gegen Tamiflu resistent sind. Nach Informationen der nationalen Gesundheitsbehörde gab es bislang aber keine bestätigten Fälle einer Übertragung von Mensch zu Mensch. Verschiedene Verdachtsfälle, unter anderem aus einem US-Krankenhaus, waren bislang noch nicht bestätigt worden.

Auch China und USA melden Mutationen

Ein Sprecher des britischen Gesundheitsministeriums erklärte den Fall mit der Vorerkrankung der Patienten. "Beispiele für eine Tamiflu-Resistenz sind selten. Aber wenn so etwas auftritt, dann vor allem bei geschwächten Menschen. Weil deren Immunsystem angegriffen ist, ist es wahrscheinlicher, dass sich solche resistenten Viren entwickeln."

Ähnliche Mutationen des Erregers seien allerdings bereits punktuell seit April in Brasilien, China, Japan, Mexiko, der Ukraine und den USA festgestellt worden. Zudem reagiere das veränderte Virus auf herkömmliche Medikamente. Experten hatten in den vergangenen Monaten davor gewarnt, dass sich der bislang meist milde Verlauf der Krankheit in Deutschland durch Mutationen verschlimmern könnte.


Quelle: bild.de, rp-online.de, focus.de, welt.de, berlinonline.de, AFP, mz-web.de, n-tv.de, sueddeutsche.de, spiegel.de, aerztezeitung.de.....