Schweinegrippe und Handelsfragen dominieren Nordamerika-Gipfel

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Guadalajara (Reuters) - Die USA, Mexiko und Kanada wollen sich im Kampf gegen die sogenannte Schweinegrippe besser abstimmen.

Die Bevölkerung in den drei Ländern müsse künftig umfassender informiert werden, wie sich das H1N1-Virus eindämmen lasse, sagte ein hochrangiger Vertreter der US-Regierung am Montag am Rande des Gipfeltreffens von US-Präsident Barack Obama, Mexikos Staatschef Felipe Calderon und Kanadas Ministerpräsident Stephen Harper. Im Herbst wird eine Zunahme der Schweinegrippe-Infektionen erwartet. Als Ursprungsland des Virus gilt Mexiko.

Zum Auftakt des Nordamerika-Gipfels in Guadalajara hatten Obama und Gastgeber Calderon in einem 45-minütigen Gespräch über Handelsfragen gesprochen. Streitpunkt waren dabei unter anderem die Einfuhrbeschränkungen für mexikanische Lastwagen in die Vereinigten Staaten. Im Rahmen des Nordamerikanischen Freihandelsabkommens wird den Lkws zwar freie Fahrt über die Grenze zugesichert. Nach Ansicht von US-Speditionen entsprechen die mexikanischen Lastwagen jedoch nicht den Sicherheitsstandards. Obama machte gegenüber Calderon deutlich, dass der US-Kongress an einer Lösung arbeite. Die Sicherheitsbedenken bezeichnete er jedoch als berechtigt.

Quelle: bild.de, rp-online.de, focus.de, welt.de, berlinonline.de, AFP, mz-web.de, n-tv.de, sueddeutsche.de, spiegel.de, aerztezeitung.de.....