In Chile sprang das Schweinegrippe-Virus erstmalig auf Geflügel über. Auf einer Farm in der Nähe von Valparaiso entdeckte man die Infektion von Puten. Nun befürchten Experten gefährliche Mischungen von Viren.
Sollte eine Pute bereits mit dem Vogelgrippevirus infiziert sein und zusätzlich mit dem Schweinegrippe-Virus, besteht die Möglichkeit eines gefährlichen Mixes. Bis dato verdichten sich jedoch keine Hinweise auf Virenmischungen. Die Behörden in Chile versichern, daß alle Sicherheitsmaßnahmen ergriffen seien. Virologen aus Deutschland stehen bereits auf dem Plan.
Elke Reinking, Sprecherin des Friedrich-Löffler-Instituts für Tiergesundheit, gibt erst einmal Entwarnung. Zunächst muß geprüft werden, ob es sich bei dem infizierten Geflügelbestand um den Schweinegrippe-Erreger handelt. Zudem gibt es Klärungsbedarf bezüglich der Frage, auf welchem Weg sich die Puten ansteckten. Die WHO-Chefin, Chan, hingegen warnt vor einer zweiten und dritten Welle der Schweinegrippe.
Inzwischen ist die Zahl der Infektionen in Deutschland auf 13.740 Fälle geklettert. Die Zahl der Ansteckungen liegt in der Europäischen Union bei 42.099. Weltweit sind bislang 2.459 Todesfälle zu beklagen und europaweit 80. Die meisten Todesfälle melden die USA mit 522.
Quelle: bild.de, rp-online.de, focus.de, welt.de, berlinonline.de, AFP, mz-web.de, n-tv.de, sueddeutsche.de, spiegel.de, aerztezeitung.de, cecu.de.....
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