BERN – Für den Fall einer Grippewelle im Herbst bietet die Armee zusätzliche Sanitäter auf. Eine Nationalratskommission will zudem ermöglichen, dass der Bund die Kosten einer Impfkampagne übernimmt.
Insbesondere im November fehlt der Armee ausgebildetes Sanitätspersonal, um eine allfällige grössere Ausbreitung der Schweinegrippe zu meistern. Dieser Tage werden deshalb Armeeangehörige aus Sanitäts- und Spitalformationen aufgeboten, die mit ihrer Dienstleistungspflicht im Rückstand sind.
Verstärkt werden diese Ad-hoc-Formationen durch Angehörige des Rotkreuzdienstes, wie das Verteidigungsdepartement VBS mitteilt. Zusätzlich könnten auch die Absolventen der zweiten Spital- und Sanitäts-Rekrutenschulen dazu beitragen, die Bereitschaft sicherzustellen.
Bund soll Impfkosten zahlen
Heute liess sich zudem die Gesundheitskommission (SGK) des Nationalrates vom Direktor des Bundesamtes für Gesundheit, Thomas Zeltner, über die Schweinegrippe informieren. Mit 13 zu 11 Stimmen nahm sie in die dringliche KVG-Revision die Ermächtigung des Bundesrates auf, die Impfkosten bei einer Pandemie ganz oder teilweise dem Bund aufzubürden. (SDA/noo)
Quelle: bild.de, rp-online.de, focus.de, welt.de, berlinonline.de, AFP, mz-web.de, n-tv.de, sueddeutsche.de, spiegel.de, aerztezeitung.de, blick.ch.....
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