Zwangsimpfungen für eine halbe Million Menschen?
New York ist bisher der einzige US-Bundesstaat, der sein gesamtes Gesundheitspersonal zur Impfung aufforderteDie Regierung des US-Staates New York plant, einer halbe Million Menschen, die für die Gesundheitsbehörde arbeiten, Grippe- und Schweinegrippe-Impfungen zu verabreichen. Wer sich weigert, soll gefeuert werden. Dagegen gibt es jetzt massiven Widerstand.
Foto: dpa
1976 starben 25 Menschen an den Nebenwirkungen der letzten staatlichen Pflichtimpfung. Tausende protestierten gegen die Impfaktion.
„Sich wegen des Impfdebakels von 1976 nicht impfen zu lassen, ist, als ob man wegen eines Flugzeugabsturzes vor 33 Jahren nie mehr fliegen wolle“, sagt der New Yorker Gesundheitsbeauftragte Richard Daines.
Die lokale Zeitung „Newsday“ berichtet: Bisher sei New York der einzige Bundesstaat, der sein gesamtes Gesundheitspersonal zur Impfung auffordere. Andererseits würden auch andere Staaten die Maßnahme in Erwägung ziehen.
Frist ist der 30. November – bis dahin müssen alle Mitarbeiter des Gesundheitswesens, darunter Ärzte, Krankenschwestern, Pfleger, gegen Schweinegrippe geimpft sein.
Krankenschwester Kristi Tramposh ist sehr beunruhigt: „Diese Impfungen bestehen aus vielen giftigen Substanzen. Ich würde gerne eine Reihe von Leuten sehen, die schon geimpft wurden, bevor ich mich entscheide.“
In Deutschland soll ab dem 19. Oktober eine erste Impfaktion gegen die Schweinegrippe beginnen. Zwangsmaßnahmen sind bislang aber nicht geplant.
Vorrangig sollen Mitarbeiter im Gesundheitswesen, Feuerwehrleute und Polizeibeamte geimpft werden. Schwangere, chronisch Kranke, Kinder und Jugendliche sowie Menschen bis einschließlich 48 Jahre sollen folgen.
Quelle: bild.de, rp-online.de, focus.de, welt.de, berlinonline.de, AFP, mz-web.de, n-tv.de, sueddeutsche.de, spiegel.de, aerztezeitung.de.....
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