In Bayern liegen schon Tausende flach – und im Februar soll es noch schlimmer werden. Eine Impfung würde schützen, doch die nimmt nur ein Drittel aller Deutschen in Anspruch
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Donnerstag, Januar 27, 2011
Die Grippe hat die Schweiz weiterhin im Griff: Ärzte und Ärztinnen meldeten in der vergangenen Woche 27,5 Verdachtsfälle auf 1000 Konsultationen, gegenüber 33 in der Vorwoche. Die in der Altjahreswoche ausgebrochene Epidemie dauert damit an.
(sda) Dominiert wird die Grippewelle vom Schweinegrippe-Virus: In rund drei Viertel (74 Prozent) aller positiven Proben wurden Viren des Subtyps A(H1N1) festgestellt. Hochgerechnet gab es pro 100'000 Einwohner 249 grippe-bedingte Arztbesuche. Der Schwellenwert für eine Epidemie liegt bei 72 Verdachtsfällen pro 100'000 Einwohner.
Junge Menschen erkranken häufiger
Wie in den Vorwochen fesselte die Grippe Kinder und junge Erwachsene deutlich häufiger ans Bett als ältere Menschen: 15- bis 29-Jährige erkrankten nach Angaben des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) vom Mittwoch rund vier Mal häufiger als über 64-Jährige.
In den meisten Regionen der Schweiz steigen die Grippezahlen tendenziell. Ausnahmen sind die Westschweizer Kantone Genf, Neuenburg, Waadt, Wallis sowie das Tessin und Graubünden: Auch dort sind die Viren zwar immer noch weit verbreitet, aber die Zahl der Erkrankungen ging vergangene Woche zurück.
Daniel Koch, Leiter der Abteilung übertragbare Krankheiten im BAG, sagte am Mittwoch auf Anfrage, landesweit seien bisher 20 Grippepatientinnen und -patienten in Intensivstationen gepflegt worden. Fast alle seien so genannte Risikopatienten. Sie seien mehrheitlich 30 bis 65 Jahre alt.
Bei den meisten sei das A(H1N1)-Virus bestätigt worden. Eine Person sei derzeit in kritischem Zustand. An einer Telefonkonferenz des BAG mit den Kantonsärzten am Mittwoch habe sich gezeigt, dass in den meisten Spitälern insgesamt nur wenige Grippepatienten eingewiesen worden seien und die Lage nicht problematisch sei.
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Donnerstag, Januar 20, 2011

Das Schweinegrippevirus hat begonnen, sich deutlich zu verändern. Noch ist es aber nicht resistent gegen Grippemittel und Impfstoff.
Von FOCUS-Online-Autorin Petra Apfel
In Norwegen und Großbritannien haben Ärzte unterschiedlich mutierte Schweinegrippeviren nachgewiesen. Während die skandinavische Variante zwei Todesopfer gefordert hat und möglicherweise besonders aggressiv ist, ist die britische Mutation resistent gegen das Grippemittel Tamiflu. Das Besondere daran: Anders als bereits bekannte resistente H1N1-Stämme sprang erstmals ein solches Virus von Mensch zu Mensch über.
Angst vor großen Veränderungen
Eine dramatische Veränderung des Schweinegrippevirus nannten Virologen vom ersten Auftauchen der neuen Grippe an als deren größte Gefahr. Meldungen über Mutationen beunruhigen daher die Öffentlichkeit besonders.
Die Weltgesundheitsorganisation WHO beeilte sich jedoch, die Harmlosigkeit der momentanen Virenveränderung zu betonen: „Obwohl weitere Untersuchungen laufen, gibt es derzeit keine Hinweise darauf, dass diese Mutationen zu einer ungewöhnlichen Zunahme der Zahl von H1N1-Infektionen oder zu einer größeren Zahl ernster oder tödlicher Erkrankungen führen“, hieß es in Genf.
Viren verändern sich ständig
Diese Meinung teilt auch Hans Wilhelm Doerr, Direktor des Instituts für Medizinische Virologie der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main. „Zum gegenwärtigen Zeitpunkt rechne ich nicht mit einer Mutation, die das Virus gefährlicher macht“, erklärt er und legt die Betonung auf „zum gegenwärtigen Zeitpunkt“. Der Virologe ist allerdings auch nicht überrascht von den Mutationsmeldungen: „Es liegt in der Natur eines Virus, sich ständig zu verändern. Kleine sogenannte Punktmutationen im Erbgut passieren laufend.“ Sie führten mit der Zeit zu einem Drift und das Virus unterscheide sich schließlich gravierend von seiner Ausgangsvariante. Je länger die Schweinegrippeepidemie anhalte, umso wahrscheinlicher werde der Drift.
Gefahr: Machtloser Impfstoff, wirkungslose Grippemittel
Für H1N1 könnte das etwa bedeuten, dass beide Grippemittel (Tamiflu und Relenza) nicht mehr wirken oder der vorhandene Impfstoff nicht mehr schützt. So weit hat sich der Schweinegrippeerreger allerdings noch nicht verändert. „Gegen die Tamiflu-restistenten H1N1-Varianten wirkt das Alternativmittel Relenza und auch die Impfung greift noch“, beruhigt Hans Wilhelm Doerr. Er weist im Übrigen darauf hin, dass erst in zwei, drei Tagen eindeutige Aussagen zu den norwegischen und britischen Mutationen zu erwarten sind. Noch arbeiten die nationalen Referenzlabore – vergleichbar mit dem Robert Koch-Institut in Berlin – an deren Analyse.
Mutationen örtlich begrenzt
Von den fünf britischen Patienten eines Krankenhauses in Wales hatten sich drei auf einer Station der Universitätsklinik in Cardiff mit dem resistenten H1N1-Virus angesteckt. Sie lagen dort wegen anderer schwerer Krankheiten. Von der Schweinegrippe haben sich zwei Patienten bereits völlig erholt. Die britischen Gesundheitsbehörden gehen nicht davon aus, dass sich der Virusstamm aus Cardiff weiter ausbreiten wird.
Auch in Norwegen glauben die Behörden nicht an eine größere Verbreitung des mutierten Virus. Die Untersuchung von 70 weiteren Erkrankten ergab, dass sie keine veränderten Erreger aufwiesen. Es könnte sich bei den drei Betroffenen um eine spontane Mutation handeln, ergänzte das norwegische Institut für Gesundheit in Oslo. Womöglich führe die Mutation aber dazu, dass das veränderte Virus tiefer in die Atemwege gelange, erklärte das norwegische Institut. Dann komme es zu schweren, oft tödlichen Verläufen der Krankheit.
Quelle: bild.de, rp-online.de, focus.de, welt.de, berlinonline.de, AFP, mz-web.de, n-tv.de, sueddeutsche.de, spiegel.de, aerztezeitung.de.....
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Montag, November 23, 2009

Das Virus mutiert!
• Veränderter Erreger dringt tiefer in Atemwege vor • WHO meldet erste Todesfälle • Wirkt der Impfstoff trotzdem?
Die größte Angst der Wissenschaftler wird wahr: Während die ganze Welt versucht, das Schweinegrippe-Virus auszurotten, verändert es seine Gestalt, sein Wesen.
Wirkt unser Impfstoff jetzt bald nicht mehr?
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) meldet, dass in Norwegen bei zwei verstorbenen und einem schwer erkrankten Patienten ein mutiertes Schweinegrippe-Virus nachgewiesen worden ist. Beunruhigend ist, dass laut WHO die Mutationen in Norwegen keine Einzelfälle sind. Auch in Brasilien, China, Japan, Mexiko, der Ukraine und den USA hat sich das H1N1-Virus verändert.
• Was macht das mutierte Virus so gefährlich?
Das Institut für Öffentliche Gesundheit in Norwegen warnt, dass die Mutation möglicherweise einen schwereren Krankheitsverlauf verursachen kann, da dieser Erreger tiefer in die Atemwege vordringt!
• Kann unser Impfstoff das veränderte Virus noch besiegen?
„Ja“, sagt Anne Schuchat vom US-Zentrum zur Krankheitskontrolle. „Die Veränderung hat keine Auswirkung auf die Wirksamkeit der verfügbaren Impfstoffe.“
• Wie sehr müsste sich der Virus verändern, damit der Impfstoff nicht mehr wirkt?
Prof. Dr. Johannes Löwer, früherer Präsident des Paul-Ehrlich-Instituts, erklärt: „In der Virus-Fachbezeichnung H1N1 steht das H für den Bestandteil Hemagglutinin. Wenn sich dieser Teil um mehr als 20% ändert, dann hätten wir eine neue Pandemie und könnten mit allen Impfstoff-Entwicklungen von vorne anfangen.“ In Großbritannien kämpfen Ärzte gegen ein neues, schweres Problem: Im Universitätskrankenhaus von Cardiff (Wales) sind fünf Patienten an einer Form des Schweinegrippenvirus erkrankt, die nicht auf das Grippe-Medikament „Tamiflu“ anspricht.
Bei den Erkrankten handelt es sich um Krebspatienten, die durch die Chemotherapie ein stark geschwächtes Immunsystem haben.
Virologe Prof. Nigel Dimmock von der Uni Warwick: „Das ist nur der Anfang. Wenn man Tamiflu in dem Ausmaß einsetzt, in dem es zurzeit geschieht, entwickeln sich diese Resistenzen.“
Quelle: bild.de, rp-online.de, focus.de, welt.de, berlinonline.de, AFP, mz-web.de, n-tv.de, sueddeutsche.de, spiegel.de, aerztezeitung.de.....
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Montag, November 23, 2009
Mutiertes H1N1-Virus: Forscher geben Entwarnung
Norwegen: Verändertes Schweinegrippe-Virus verbreitet sich nicht
Mediziner haben in Norwegen ein mutiertes Schweinegrippe-Virus entdeckt. Von drei infizierten Personen sind zwei bereits gestorben. Die Forscher geben aber Entwarnung: Weitere Analysen zeigen, dass sich das veränderte Virus nicht weiter verbreitet.
dpaNach der Analyse 70 weiterer Erkrankter geht das norwegische Institut für Gesundheit aber davon aus, dass sich das veränderte Virus derzeit nicht verbreitet: Bei ihnen fand sich der veränderte Erreger nicht. Es könnte sich um eine spontane Mutation bei den drei Betroffenen handeln, ergänzte das Institut.Tests zeigen, dass sich das mutierte Virus nicht verbreitet.
Übliche Medikamente helfen auch hier
Die bisher üblichen Medikamente helfen auch gegen die mutierten Viren, teile die von Norwegen informierte Weltgesundheitsorganisation (WHO) in Genf mit. Auch die vorhandenen Impfstoffe schützten vor den nun entdeckten H1N1-Viren. Die WHO ergänzte, dass die gleiche Mutation zuvor bereits in Brasilien, China, Japan, Mexiko, der Ukraine und den USA nachgewiesen wurde.
"Obwohl weitere Untersuchungen laufen, gibt es derzeit keine Hinweise darauf, dass diese Mutationen zu einer ungewöhnlichen Zunahme der Zahl von H1N1-Infektionen oder einer größeren Zahl ernster oder tödlicher Erkrankungen führen", hieß es in Genf weiter. Womöglich führe die Mutation aber dazu, dass das veränderte Virus tiefer in die Atemwege gelange, erklärte das norwegische Institut.
Kleine Fehler und Ungenauigkeiten
Viren vermehren ihre Erbsubstanz mit Hilfe der Werkzeuge ihrer Wirtszelle. Dabei kommt es immer wieder zu kleinen Fehlern und Ungenauigkeiten. In der Folge ist die Erbsubstanz der nachfolgenden Viren verändert ("mutiert"). Eine der schlimmsten Befürchtungen der Medizin ist es, dass auf diese Weise Erreger entstehen, die gegen die momentan wirksamen Medikamente unempfindlich sind. In Einzelfällen ist dies bereits auch geschehen.
Quelle: bild.de, rp-online.de, focus.de, welt.de, berlinonline.de, AFP, mz-web.de, n-tv.de, sueddeutsche.de, spiegel.de, aerztezeitung.de, heute.de.....
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Sonntag, November 22, 2009
Neu kann der Schweinegrippe-Impfstoff Pandemrix bereits ab dem Alter von 6 Monaten geimpft werden. Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) hat am Wochenende seine Impfempfehlungen aktualisiert.
Pandemrix wird demnach neu und bevorzugt ab dem Alter von 6 Monaten empfohlen, da dieser Impfstoff laut BAG mit einer einzigen Dosis in jedem Alter einen sehr guten Schutz bewirkt (ausser bei immunsupprimierten Personen).
Bisher wurde die Pandemrix-Impfung nur den 18- bis 60-Jährigen empfohlen.Mit dem alternativen Impfstoff Celtura sind laut BAG bei Personen im Alter von 3-9 sowie ab 60 Jahren 2 Dosen im Abstand von 3 Wochen notwendig. Für Erwachsene im Alter von 40-59 Jahren können die beden Dosen Celtura gleichzeitig (in unterschiedliche Extremitäten) verabreicht werden.
Zweite Focetria-Dosis für Kinder nicht nötig
Bei Kindern im Alter von 3-9 Jahren, die bereits eine Dosis Focetria erhalten haben, ist laut BAG aufgrund der jüngsten Daten die Injektion einer 2. Dosis nicht mehr notwendig.Für Schwangere wird die Empfehlung, bevorzugt Focetria zu verwenden, beibehalten. Celtura kann laut BAG zwar ebenfalls gebraucht werden; die geimpften Frauen müssen aber in einem nationalen, im Entstehen begriffenen Register erfasst werden.Bis dieses bereit ist, muss eine Liste der geimpften Schwangeren geführt werden, damit diese nachträglich im Register erfasst werden können. Da ein solches Register für Pandemrix nicht vorgesehen wurde, wird dieser Impfstoff weiterhin während der Schwangerschaft nicht empfohlen.
Bei immunsupprimierten Personen wird die Empfehlung, 2 Dosen Pandemrix oder Focetria im Abstand von 3 Wochen zu verabreichen, beibehalten. Für die beiden Injektionen ist der gleiche Impfstoff zu verwenden.
Bei Personen unter Behandlung mit Blutverdünnern ist die Impfung ausschliesslich intramuskulär, unter nachfolgender Kompression der Injektionsstelle, zu verabreichen. Bei schwerer Störung der Blutgerinnung, bei der eine intramuskuläre Injektion kontraindiziert ist, darf die Impfung nicht verabreicht werden. (SDA)
Quelle: bild.de, rp-online.de, focus.de, welt.de, berlinonline.de, AFP, mz-web.de, n-tv.de, sueddeutsche.de, spiegel.de, aerztezeitung.de, blick.ch.....
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Sonntag, November 22, 2009
Die Schweinegrippe-Seuche ist anscheinend nicht aufzuhalten...
Das H1N1-Virus ist mutiert! In Norwegen sind bereits zwei Menschen an der Mutation gestorben, teilte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) mit.
Beunruhigend: Ähnliche Veränderungen des Erregers wurden bereits in Brasilien, China, Japan, Mexiko, der Ukraine und den USA festgestellt.
Das Institut für Öffentliche Gesundheit in Norwegen warnte, die Mutation könne möglicherweise einen schwereren Krankheitsverlauf verursachen, da dieser Erreger in Gewebe vordringe, das tiefer in den Atemwegen liege als bei der gewöhnlichen Form.
Die WHO erklärte jedoch, dass die Bedeutung der Mutation für die öffentliche Gesundheit noch unklar sei. Die Mutation scheine sich nach ersten Erkenntnissen bisher nicht auszubreiten.
Es gibt laut WHO auch keine Hinweise, dass die veränderten Viren einen ungewöhnlichen Anstieg der Zahl der H1N1-Infektionen oder Todesfälle auslösen werden.
Die Organisation sagt zudem, dass die Schweinegrippe-Impfung und die entsprechenden Grippe-Medikamente zurzeit auch gegen die Mutation wirken.
Die Schweinegrippe grassiert – dennoch sind 90 Prozent der Deutschen gegen eine gesetzliche Pflicht zur Impfung.
Nur neun Prozent (Westdeutschland acht, Ostdeutschland zwölf Prozent) sprechen sich für eine Impf-Pflicht aus, wie sie bis zum Sommer 1983 in der Bundesrepublik für Pocken vorgeschrieben war. Dies ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des Instituts Emnid im Auftrag von BILD am SONNTAG
Weltweit sind bislang mehr als 6750 Menschen an der Schweinegrippe gestorben.
Quelle: bild.de, rp-online.de, focus.de, welt.de, berlinonline.de, AFP, mz-web.de, n-tv.de, sueddeutsche.de, spiegel.de, aerztezeitung.de.....
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Samstag, November 21, 2009
Die Versorgung der Schweiz mit Schweinegrippe-Impfstoff ist nach den Worten des Direktors des Bundesamts für Gesundheit (BAG) im internationalen Vergleich sehr gut. Die Zahl der Grippefälle steige nach wie vor stark, sagte Thomas Zeltner am Mittwoch in Bern. Trotz des ersten Todesfalls mochte er nicht von einer Krise sprechen.
Anfang nächster Woche stünden rund 2,3 Millionen Dosen zur Verfügung, und bis zum Ende der Woche dürften es etwa drei Millionen Dosen sein, sagte der BAG-Direktor vor den Medien. Die grosse Mehrheit der Kantone sollte in der nächsten Woche damit mit der Impfung für alle beginnen können. Die Unterschiede in der Versorgung mit Impfstoff bei den Kantonen und die Unterstützung so genannter «Problemkantone» sind gemäss Zeltner Thema von regelmässigen Telefonkonferenzen des BAG mit den Kantonsärzten.
«Es brodelt»
Die grösste Belastung habe zurzeit die Ärzteschaft zu bewältigen. «An der Basis der Ärztzeschaft brodelt es», sagte Zeltner. Ärzte berichteten, sie könnten neben dem normalen Praxisbetrieb nicht zehn bis 20 zusätzliche Personen für die Impfung empfangen. Dieses Problem soll nun zwischen den Kantonsärzten und den lokalen Ärztegesellschaften angegangen werden. Einfacher ist es in den Kantonen mit Impfzentren.
Zeltner ging auch auf die Sorgen vieler Eltern nach dem ersten Todesfall eines Kleinkinds ein. Er schloss sich den Empfehlungen des Chefs der Kinderärzte an und riet dazu, Kleinkinder im Alter von unter sechs Monaten, die nicht geimpft werden können, etwas zu isolieren und nicht jeder Tante und jedem Onkel in den Arm zu geben. Die Umgebung der Säuglinge sollte sich zudem wenn immer möglich impfen lassen.
Morgen gibts die aktuellsten Zahlen
Neue Zahlen zur Ausbreitung der Pandemie will das Bundesamt am (morgigen) Donnerstag veröffentlichen. Gemäss Zeltner befindet sich die Schweiz nach wie vor in einer scharf ansteigenden Phase. Es müsse weiterhin mit einer steigenden Zahl von Hospitalisierungen gerechnet werden. Auch die Zahl der Intensivpflegefälle werde wohl zunehmen, und vielleicht werde es weitere Todesfälle geben. Von einer nationalen Krise will man beim BAG aber nicht sprechen. Auch hat sich nichts an der Einschätzung geändert, dass die Schweinegrippe bei gesunden Menschen in der Regel moderat verläuft und sich absolut mit einer saisonalen Grippe vergleichen lässt. Fünf Tage im Bett mit Aspirin und viel Tee genüge oft, auch ohne Arztbesuch, sagte der BAG-Direktor.
Epidemie-Experte Patrick Mathys vom BAG sagte zum Schluss der Pressekonferenz noch: «Wir sind von der Spitze der Grippewelle noch weit entfernt.»
Die letzten Nachrichten zur Schweinegrippe vor der Medienkonferenz:
- Die Impfung gegen Schweinegrippe hat möglicherweise Nebenwirkungen. Zwei Personen erlitten nach der Spritze eine allergische Reaktion und mussten vorübergehend stationär überwacht werden. Eine Schwangere erlitt drei Tage nach der Impfung eine Totgeburt. Ob tatsächlich die Impfung der Grund gewesen sei, müsse noch abgeklärt werden.
- Die Schweinegrippe hat in der Schweiz ihr erstes Todesopfer gefordert: Ein gesundheitlich geschwächtes Baby erlag im Baselbiet einer Lungenentzündung. Um auch die Schwächsten zu schützen, empfiehlt der Bund der Gesamtbevölkerung nun eine rasche Impfung.
- Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) rät den Kantonen, die Impfung im Rahmen der verfügbaren Dosen auch für Personen vorzusehen, die nicht zu den Risikogruppen gehören. Die Risikogruppen hätten jedoch weiterhin Vorrang.
- Ab sofort möglich ist die Impfung gegen die Schweinegrippe in den Kantonen Freiburg, Obwalden und Schaffhausen. Im Kanton Thurgau und im Kanton Zürich können sich Interessierte vom morgigen Donnerstag an impfen lassen. Die Zürcher Gesundheitsdirektion weist aber darauf hin, dass vor allem der Impfstoff für Erwachsene derzeit in den Arztpraxen nur beschränkt verfügbar ist, da in der Verteilung zu wenig versandbereiter Impfstoff zur Verfügung stehe. Im Kanton St. Gallen soll die zweite Impfphase am kommenden Freitag beginnen. Auch im Bündnerland können sich noch diese Woche alle Interessierten impfen lassen. Wann die Praxen beliefert werden, ist aber unterschiedlich. Weiterhin knapp bleibe der Impfstoff Focetria.
- Das EDI erinnerte daran, dass die Schweiz seit vergangenem Freitag über drei Arten von Impfstoffen gegen die pandemische Gruppe verfügt, die von Swissmedic zugelassen sind: Focetria, Pandemrix und Celtura. Bis Mitte Dezember hätten die Kantone über 8,5 Millionen Impfdosen.
- Von grossen logistischen Problemen bei der Verteilung des für die Risikogruppen reserviert gewesenen Impfstoffs berichtete gleichentags der Kanton Schwyz. Was bei der Bundesplanung nach sauberer Zuteilung und gerechter Verteilung ausgesehen habe, habe sich in ein Verteilchaos gewandelt nach dem Motto «Wer zuerst kommt, räumt ab», kritisierte das kantonale Innendepartement.
Quelle: bild.de, rp-online.de, focus.de, welt.de, berlinonline.de, AFP, mz-web.de, n-tv.de, sueddeutsche.de, spiegel.de, aerztezeitung.de, bazonline.ch.....
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Mittwoch, November 18, 2009
Auch nach dem bislang ungeklärten Tod eines herzkranken Kleinkindes nach einer H1N1-Impfung raten Kinderärzte dringend zur Impfung von chronisch kranken Kindern. Eine Immunisierung gegen das Virus sei immens wichtig, da die Schweinegrippe gerade für diese Kinder eine besonders große Gefahr darstellt.
„Gerade für chronisch kranke und ganz kleine Kinder ist der Schutz immens wichtig, denn dort haben wir die meisten schweren Verläufe und Todesfälle durch Schweinegrippe“, betonte der Berliner Kinderarzt und Bundessprecher des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ), Ulrich Fegeler. In Schweden und Spanien, wo bereits sehr viele Kinder geimpft worden seien, seien keinerlei Probleme aufgetreten. „Es gibt derzeit keinen Grund von der Impfempfehlung abzurücken“, sagte Fegeler.
Foto: dpaBei der grassierenden Schweinegrippe rückt eine besonders gefährdete Gruppe in den Fokus: Neugeborene und Babys sowie chronisch kranke Kinder. Säuglinge unter sieben Lebensmonaten dürfen nicht geimpft werden. Zugleich steht für die Behandlung erkrankter Säuglinge mit Tamiflu auch nur ein Medikament zur Verfügung, das für Kinder unter einem Jahr eigentlich gar nicht zugelassen ist.
Nachdem bekannt geworden, dass bereits Ende Oktober ein kleiner Junge aus Berlin einen Tag nach der Impfung gestorben war, sind viele Eltern unsicher, ob sie ihre Kinder impfen lassen sollen. Der knapp Zweijährige war jedoch seit seiner Geburt schwer herzkrank und stand unmittelbar vor einer Herz-Lungen-Transplantation. Bislang ist auch noch unklar, ob sein Tod in irgendeiner Weise mit der Impfung in Zusammenhang steht. Die Untersuchungen dazu am Paul-Ehrlich-Institut (PEI) im hessischen Langen dauern an.
„Je schwerer die Krankheit ist, desto höher ist die Gefahr, dass der betreffende Mensch einfach an seiner Krankheit stirbt“, hatte PEI-Sprecherin Susanne Stöcker erläutert. Je mehr Menschen sich zudem impfen lassen, desto höher sei auch die Zahl von Todesfällen im zufälligen Zusammenhang.
Tatsache sei jedoch, dass das Virus für chronisch kranke Kinder „sehr, sehr gefährlich“ sei, betonte Stöcker im „Tagesspiegel“. Wegen des erhöhten Risikos auch für gesunde Neugeborene, raten die Kinderärzte dazu, unbedingt das Kreißsaalpersonal zu impfen. Auch die Mutter sollte sich gleich nach der Entbindung immunisieren lassen.
In Berlin beginnt derzeit eine große Impfaktion für die rund 40.000 chronisch kranken Kinder, die in der Hauptstadt leben.
In Bayern gibt es indessen zwei weitere Todesopfer im Zusammenhang mit der Schweinegrippe. Wie die Geschäftsführung des Krankenhauses Barmherzige Brüder in Regensburg mitteilte, starben die beiden Patientinnen im Alter von 57 und 78 Jahren aber bereits am vergangenen Freitag und am Montag. Bei beiden sei eine Infektion mit der Neuen Grippe nachgewiesen worden.
Allerdings erklärten „seit sehr langer Zeit vorherrschende schwerste chronische Vorerkrankungen“ beider Frauen den schweren Krankheitsverlauf, teilte die Klinik mit. Die beiden Todesfälle bedeuteten daher nicht, dass von dem H1N1-Virus eine zunehmende Gefahr ausgehe.
Bei einem in München verstorbenen sieben Monate alten Säugling ist ebenfalls die Schweinegrippe nachgewiesen worden. Das chronisch kranke Mädchen sei aber bereits am 31. Oktober gestorben, sagte eine Sprecherin des Bayerischen Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit in Erlangen. Sie bestätigte damit einen Bericht der Münchner Zeitung „tz“. Zur Art der Vorerkrankung machte die Sprecherin keine Angaben. Offen ist auch, ob das H1N1-Virus oder die Vorerkrankungen den Tod des Säuglings auslösten.
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Mittwoch, November 18, 2009
In Bayern sind erneut zwei Menschen an Schweinegrippe gestorben. Im Regensburger Klinikum der Barmherzigen Brüder erlagen die 57 und 78 Jahre alten Frauen in den vergangenen Tagen der Krankheit. Die Patientinnen hätten seit sehr langer Zeit schwere chronische Vorerkrankungen gehabt, berichtete das Krankenhaus am Mittwoch. Nach Angaben des Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit in Erlangen wurden damit inzwischen elf Todesfälle im Freistaat im Zusammenhang mit der neuen Grippe gemeldet.
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Mittwoch, November 18, 2009
In München ist ein sieben Monate altes Mädchen nach der Infektion mit der Schweinegrippe gestorben. Nach Informationen des Bayerischen Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit litt der Säugling an einer chronischen Vorerkrankung. Auch in der Schweiz ist ein fünf Monate altes Baby nach einer H1N1-Infektion gestorben.Foto: dpa/DPAFür Säuglinge unter sieben Monaten ist der Grippe-Impfstoff nicht zugelassen
Das jüngste Opfer der Schweinegrippe ist nach Medienberichten ein erst sieben Monate alter Säugling aus München. Das Mädchen sei bereits am 31. Oktober in einer Klinik gestorben, berichtet die Münchner Tageszeitung „tz“ unter Berufung auf das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Erlangen. Unklarheit herrsche über den Gesundheitszustand des Babys vor der Ansteckung, berichtete das Blatt. Während das Berliner Robert Koch-Institut (RKI) in seiner Statistik die Risikofaktoren mit "unbekannt“ angab, habe der Säugling laut LGL- Sprecherin Claudia Schuller an einer nicht näher bezeichneten chronischen Vorerkrankung gelitten.
Auch in der Schweiz wurde der Tod eines Säuglings nach Infektion mit dem H1N1-Virus bekannt. Im Kanton Baselland sei ein fünf Monate altes Baby vor einigen Tagen tot ins Universitätskinderkrankenhaus gebracht worden, teilte das Kanton mit. Dass der Säugling am H1N1-Virus gestorben sei, habe man erst am Dienstag erfahren, als die Untersuchungsergebnisse vorlagen.
Säuglinge tragen höchstes Risiko
Nach Expertenmeinung sind neugeborene Babys besonders durch die Schweinegrippe gefährdet. "Die Säuglinge tragen definitiv das allerhöchste Risiko“, sagte Prof. Reinhard Berner, Oberarzt im Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin an der Freiburger Universitätsklinik, der Deutschen Presse-Agentur dpa.
Für Säuglinge unter sieben Monaten ist der Grippe-Impfstoff nicht zugelassen, betonte der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ). Erkrankt ein Säugling, müssten die Ärzte mit Tamiflu behandeln, obwohl das Medikament für Babys ebenfalls nicht zugelassen sei und es keine Dosierungsempfehlungen gebe. "Alle Kontaktpersonen wie zum Beispiel auch die Hebamme sollten geimpft sein, das scheint im Bewusstsein aber noch gar nicht so angekommen zu sein“, riet BVKJ- Präsident Wolfram Hartmann. Eltern und Geschwister von kleinen Babys sollten vorbeugend Mundschutz tragen.
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Mittwoch, November 18, 2009
Viele werdende Mütter fürchten, der Impfstoff könnte ihrem ungeborenen Baby schaden.Baby, geht's dir gut? Die Gesundheit ihres Ungeborenen steht für werdende Mütter an erster StelleStrandperle/itstockfree
Schwangere sind besonders gefährdet, an der Schweinegrippe zu erkranken. Denn das Immunsystem werdender Mütter ist in der Schwangerschaft geschwächt, Viren haben deswegen ein leichts Spiel. Deshalb empfiehlt die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Schwangere, sich impfen zu lassen, sobald der Impfstoff gegen das H1N1-Virus auf dem Markt ist.
Doch aktuelle Umfragen aus Großbritannien zeigen: Fast die Hälfte aller Schwangeren möchte sich nicht impfen lassen. Sie fürchten, der Impfstoff könnte ihnen und ihrem Baby mehr schaden als nützen.
Dr. Jan-Peter Siedentopf, Oberarzt der Infektionsambulanz an der Klinik für Geburtsmedizin der Berliner Charité, erklärt, ob die Bedenken der Schwangeren berechtigt sind, oder ob die Impfverweigerinnen sich und ihr Baby unnötig in Gefahr bringen.
Herr Siedentopf, viele Schwangere sind verunsichert, ob sie sich gegen die Schweinegrippe impfen sollten. Ist die Impfung tatsächlich ungefährlich?
Darüber gibt es aktuell ein große Diskussion. Die WHO hat sich eindeutig positioniert, indem sie allen Schwangeren rät, sich impfen zu lassen. Doch es gibt auch kritische Stimmen. Denn für den Impfstoff gegen das H1N1-Virus verwendete man ein neuen Zusatzstoff (Adjuvans), dessen mögliche Folgen man noch nicht abschätzen kann. Dieser Immunitätsmodulator soll die Immunabwehr des Körpers verstärken. Doch in so großem Stil wurde er noch nie eingesetzt und daher weiß man noch nicht, wie stark der Körper darauf reagiert. Die WHO-Empfehlung bezieht sich aber auf die herkömmlich hergestellten Impfstoffe.
Was passiert, wenn eine werdende Mutter an der Schweinegrippe erkrankt?
Die meisten Schweinegrippe-Patienten in Deutschland hatten bisher eher milde Symptome. Bei Schwangeren hingegen zeigen sich oft schwere Krankheitsverläufe. In den USA sind bisher auch Schwangere häufiger an der neuen Grippe gestorben als Personen, die kein Baby erwarteten. Haben Schwangere viel Kontakt mit ihrer Umwelt, sollten sie sich besser impfen lassen.
Gibt es auch Schwangere, die sich nicht impfen lassen sollten?
Wenn die werdende Mutter in einer Gegend wohnt, in der keine nennenswerten Krankheitsfälle aufgetreten sind, kann eventuell auf die Impfung verzichtet werden. Doch man muss damit sehr vorsichtig sein. Entscheidet sich die Schwangere nämlich doch noch für eine Impfung, kann es unter Umständen schon zu spät sein – nämlich dann, wenn sie sich bereits unbemerkt mit dem Virus angesteckt hat. In diesem Fall wäre die Impfung wirkungslos. Das ist wirklich eine Zwickmühle.
Und wie sieht es aus bei Schwangeren, die an einer chronischen Krankheit leiden?
Hat eine Schwangere zum Beispiel eine chronische Herzkrankheit, sind die Risiken durch die Schweinegrippe vermutlich deutlich höher, weshalb in diesem Fall geimpft werden sollte – obwohl es noch keine Langzeitstudien zu diesem neuen Impfstoff gibt.
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Mittwoch, September 02, 2009
Die erste schwerwiegende Erkrankung an Schweinegrippe erschüttert Italien: Ein 24-Jähriger liegt in einem Krankenhaus in Monza im Koma.

„Sein Zustand ist nach wie vor sehr ernst, doch er bessert sich ständig. Die Hoffnungen steigen, dass der junge Mann überlebt", zitierte die Online-Ausgabe der „Repubblica" am Sonntag Luciano Bresciani, den Regionalassessor für Gesundheit der Lombardei.
Allerdings gibt der Politiker zu bedenken, dass es jederzeit zu Komplikationen kommen und sich die Situation des 24-Jährigen wieder drastisch verschlechtern könne.
Unterdessen hat sich auch die Vereinigung der Kinderärzte zu Wort gemeldet. Sie würden dem Gesundheitsminister beim nächsten der regelmäßig stattfindenden Treffen „ernsthaft nahelegen" aufgrund der rasanten Ausbreitung des Schweinegrippe-Virus H1N1, Schulschließungen in Betracht zu ziehen. Damit könne die Verbreitung der Krankheit eingeschränkt werden.
Zu dem Treffen sollen auch Vertreter des Unterrichtsministeriums eingeladen werden.
In Italien sind über 1500 Fälle von Schweinegrippe bekannt, Todesfälle hat es bisher noch keine gegeben.
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Sonntag, August 30, 2009
BERN – Für den Fall einer Grippewelle im Herbst bietet die Armee zusätzliche Sanitäter auf. Eine Nationalratskommission will zudem ermöglichen, dass der Bund die Kosten einer Impfkampagne übernimmt.
Insbesondere im November fehlt der Armee ausgebildetes Sanitätspersonal, um eine allfällige grössere Ausbreitung der Schweinegrippe zu meistern. Dieser Tage werden deshalb Armeeangehörige aus Sanitäts- und Spitalformationen aufgeboten, die mit ihrer Dienstleistungspflicht im Rückstand sind.
Verstärkt werden diese Ad-hoc-Formationen durch Angehörige des Rotkreuzdienstes, wie das Verteidigungsdepartement VBS mitteilt. Zusätzlich könnten auch die Absolventen der zweiten Spital- und Sanitäts-Rekrutenschulen dazu beitragen, die Bereitschaft sicherzustellen.
Bund soll Impfkosten zahlen
Heute liess sich zudem die Gesundheitskommission (SGK) des Nationalrates vom Direktor des Bundesamtes für Gesundheit, Thomas Zeltner, über die Schweinegrippe informieren. Mit 13 zu 11 Stimmen nahm sie in die dringliche KVG-Revision die Ermächtigung des Bundesrates auf, die Impfkosten bei einer Pandemie ganz oder teilweise dem Bund aufzubürden. (SDA/noo)
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Freitag, August 28, 2009
PARIS – Frankreich und Grossbritannien haben die ersten Impfdosen gegen die Schweinegrippe erhalten.
In Frankreich könnte die kostenlose Impfkampagne ab dem 28. September beginnen. Die Franzosen können sich dann vier Monate lang kostenlos impfen lassen. Wer zuerst geimpft werden solle, werde noch von einem Expertengremium geprüft, sagte Gesundheitsministerin Roselyne Bachelot.
Frankreich will praktisch seine gesamte Bevölkerung impfen. Dazu hat die Regierung laut Bachelot Impfstoff für eine Milliarde Euro bei den Konzernen Sanofi-Pasteur, Novartis, GlaxoSmithKline und Baxter bestellt.
Der US-Konzern Baxter hat einen Herstellungsprozess auf Basis von Zellkulturen entwickelt, der schneller ist als bei den Konkurrenten, die den Impfstoff aus Hühnereiern beziehen.
Während die französische Regierung keine genauen Angaben zur Menge machte, gab das britische Gesundheitsministerium die Anzahl der gelieferten Impfdosen mit 100´000 an.
In Grossbritannien, wo bereits 66 Menschen am H1N1-Virus gestorben sind, könnten die Impfungen nach Angaben einer Sprecherin des Gesundheitsministeriums Anfang Oktober beginnen. In Spanien sollen die ersten Menschen voraussichtlich Ende Oktober geimpft werden, teilte der spanische Gesundheitsminister Trinidad Jimenez mit.
Schweiz: Nur für Risikogruppen
In der Schweiz geht die Kommission für Impffragen (EKIG) derzeit davon aus, dass eine Durchimpfung der Bevölkerung unnötig sei. Die Kommission sprach sich aber für die Impfung von Risikogruppen aus. Eine offizielle Empfehlung des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) liegt noch nicht vor. (SDA/snx)
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Freitag, August 28, 2009
GREIFSWALD (eb). Hygieniker wie Professor Axel Kramer aus Greifswald empfehlen die Händedesinfektion als eine überall mögliche gute Schutzmaßnahme gegen Infektionen, etwa auch Schweinegrippe. Deshalb sollten an allen öffentlichen Orten wie Schulen, Betrieben oder Supermärkten Desinfektionsspender vorhanden sein.
"Das Händedesinfizieren kann Ansteckungsketten wirksam unterbrechen und ist neben der Impfung die effektivste Maßnahme zur Infektionsvermeidung", so Kramer in einer Mitteilung der Uni Greifswald. Kramer leitet das Institut für Hygiene und Umweltmedizin der Uni Greifswald und ist Präsident der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene.
Aylin Hammann, Doktorandin am Greifswalder Hygieneinstitut, demonstriert die einfache Handhabung von Desinfektionsspendern.
Foto: Janke/UKG
Eine Händedesinfektion ist völlig standortunabhängig, der Einsatz von mobilen Flaschen oder von Wandspendern ist zudem recht preiswert und kann jederzeit in Alltagsabläufe integriert werden, wie Kramer betont. An allen öffentlichen Orten wie Schulen, Kindergärten, Verwaltungen, Betrieben und Supermärkten könnten die Spender angebracht werden.
Das Schweinegrippe-Virus A / H1N1 wird wie die übliche Grippe überwiegend durch Kontakt mit Menschen, verunreinigten Gegenständen wie Türklinken und über Tröpfchen beim Sprechen, Husten oder Niesen übertragen. Grundsätzlich ist das Händewaschen eine wirkungsvolle Methode, Grippeviren von der Hand zu entfernen. Allerdings müssen die Hände dazu sehr häufig, mindestens zehnmal täglich und etwa dreimal länger als üblich gesäubert werden, nämlich etwa 40 Sekunden lang pro Händewaschen.
Händewaschen ist meist an feste Sanitäranlagen gebunden
Die Händewaschung ist zumeist an feste Sanitäranlagen gebunden. Anzahl und Ausstattung sind im Allgemeinen nicht für die Kontrolle einer Epidemie ausgelegt. Mehr noch, an den Waschplätzen überkreuzen sich die Wege der Mitarbeiter, was weitere Gelegenheit zu Übertragungen gibt.
Und dort, wo die häufigsten Kontakte bestehen, etwa in Verkehrsmitteln und in vielen öffentlichen Gebäuden, besteht überhaupt keine Möglichkeit zur Reinigung. Damit geht die Empfehlung zum Händewaschen an der Lebenswirklichkeit der meisten Menschen vorbei.
Händedesinfektion stößt auf hohe Akzeptanz
"Als effektive und praktikable Alternative bietet sich deshalb die Händedesinfektion an", unterstrich der Hygieneexperte. "Sie ist wirksamer als die Seifenwaschung und nicht an bestimmte Orte gebunden, hautverträglicher und schneller als die Waschung." Darüber hinaus ist die Desinfektion mit etwa 2 bis 3 Cent pro Anwendung deutlich billiger. Geeignet sind alle alkoholischen Händedesinfektionsmittel, die in Apotheken, Fach- und Großhandel sowie im Internet angeboten werden. Der Literpreis liegt bei ca. 7,50 bis 10,00 Euro.
"Im Gegensatz zur Waschung entfernt die Desinfektion die Erreger nicht nur von der Hand, sondern setzt die gefährlichen Krankheitsüberträger innerhalb von 30 Sekunden außer Kraft." Besonders praktisch neben den Wandspendern sind kleine Taschenflaschen mit einem Volumen von 100 bis 200 ml. Diese könnten an jeden Mitarbeiter zur persönlichen Verwendung ausgegeben werden.
"Die Bedeutung der Händehygiene zur Prävention der Grippeübertragung wird noch unterschätzt", so Kramer. In Zeiten großflächiger Ausbreitung einer Grippe könne die Händehygiene einen wichtigen Beitrag zur Eindämmung der betriebs- und volkswirtschaftlichen Schäden leisten. "Arbeitgeber sollten überlegen, insbesondere Mitarbeitern mit häufigem Kundenkontakt und in Schlüsselbereichen Zugang zu Händedesinfektionsmittelspendern zu gewähren oder Taschenflaschen zur Verfügung zu stellen, um so die Ausbreitung zu begrenzen. Das sollte auch alle Bildungseinrichtungen einschließen."
Eine Pandemie belastetet die Volkswirtschaft erheblich
In den nächsten Monaten wird mit einer weiteren Welle der gerechnet, wobei sich das genaue Ausmaß, die Anzahl der Betroffenen und die Schwere der Infektion im Moment nicht vorhersagen lassen.
Das Rheinisch-Westfälische Institut für Wirtschaftsforschung (RWI) rechnet jedoch bei einem mittelschweren Geschehen mit bis zu 100 000 Toten und 300 000 zusätzlichen Erkrankten in den Kliniken mit einem Schaden von 25 bis 75 Milliarden Euro. Zusätzlich zu den direkten Kosten für die unmittelbare medizinische Versorgung bilden dabei indirekte Verluste durch Fehlzeiten, eingeschränkte Produktivität am Arbeitsplatz sowie Einbußen im Konsum- und Tourismusgeschäft den größten Kostenfaktor.
"Die Prävention der Ausbreitung hat damit nicht nur eine hohe Bedeutung für das persönliche Wohlergehen des Einzelnen und die öffentliche Gesundheit, sondern erreicht zugleich eine betriebs- und volkswirtschaftlich bedenkliche Dimension", betonte Kramer.
Aufklärungskampagnen in den USA zu Händedesinfektion waren erfolgreich
In den USA ist es in Verbindung mit Aufklärungskampagnen gelungen, sogar Schüler zur Händedesinfektion mit Desinfektionsmitteln in Gelform zu motivieren. Dadurch kam es zu einem Rückgang der Fehltage an Schuleinrichtungen.
Eine ähnliche Studie in der Universitäts- und Stadtverwaltung von Greifswald im Rahmen einer Doktorarbeit führte zu ebenso positiven Ergebnissen. In der Untersuchung wurde im Jahr 2006 die Machbarkeit und Wirksamkeit der Händedesinfektion in öffentlichen Einrichtungen der Hansestadt Greifswald analysiert, die zu einer Reduzierung der Rate infektiöser Erkrankungen der Atemwege und des Magen-Darm-Trakts führte und insgesamt auf eine hohe Akzeptanz stieß.
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Donnerstag, August 27, 2009
Bis am Donnerstagnachmittag waren insgesamt 1008 Krankheitsfälle bestätigt, wie der Liste des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) zu entnehmen ist. Der Test wird nur noch bei Personen durchgeführt, die schwere Symptome aufweisen, bei denen ein Komplikationsrisiko besteht oder die Kontakt mit Personen mit erhöhtem Komplikationsrisiko hatten.
Seit Anfang Juli 2009 wurden insgesamt 18 Hospitalisationen gemeldet. Drei Personen wurden wegen grippebedingten Komplikationen hospitalisiert. Davon benötigte eine Person Intensivpflege. Insgesamt wurden 22 Häufungen von Fällen gemeldet. Sieben betrafen Ferieneinrichtungen, fünf den familiären Umkreis und deren zehn andere Umstände wie Sportturniere oder Gruppenausflüge. (bru/ap)
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Donnerstag, August 27, 2009
Der Kindergarten ist bereits seit dem vergangenen Freitag geschlossen, wie Balz Bruder, Sprecher des kantonalen Departements Gesundheit und Soziales (DGS), am Donnerstag auf Anfrage entsprechende Medienberichte bestätigte. Die Schliessung solle die Ansteckungsgefahr verringern. Von der Massnahme betroffen sind zwei Abteilungen mit 18 Kindern.
Acht Kinder hatten Grippesymptome gezeigt. Zwei Kindergartenschüler waren danach im Kantonsspital Aarau auf den H1N1- Virus getestet worden. Bei einem Kind fiel der Test positiv aus. Alle Kinder befinden sich gemäss DGS zu Hause. Der Kindergarten soll am Montag wieder geöffnet werden. (cpm/sda)
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Donnerstag, August 27, 2009
20-Jähriger und seine Freundin befinden sich in Quarantäne
Mit Verdacht auf Schweinegrippe im Spital statt Urlaub am Strand für zwei Ägypten-Urlauber aus Wien: Bei der Einreise in Sharm El Sheik wurde bei einem 20-Jährigen erhöhte Temperatur festgestellt. Seine ihn begleitende, ebenfalls 20-jährige Freundin hatte im Krankenhaus dann ebenfalls zu viel Temperatur. Nun befinden sich die beiden in Ägypten in Quarantäne, berichtete die "Kronenzeitung" in ihrer Dienstagsausgabe.
"Die Botschaft steht mit den beiden seit Bekanntwerden des Falls Ende letzter Woche ständig in Kontakt", sagte Außenamtssprecher Peter Launsky-Tieffenthal. Gemeinsam mit dem Reiseveranstalter und den Ärzten bemühe man sich um die bestmögliche Behandlung und eine baldestmögliche Rückreise der zwei Wiener - "mit Rücksicht auf die Gesundheit der beiden und die Gesundheit Dritter", so Launsky-Tieffenthal.
Das Pärchen sollte ursprünglich eine Woche in dem nordafrikanischen Land bleiben, der geplante Rückflug würde demnach am Donnerstag stattfinden - ob sich die beiden dann an Bord der Maschine befinden werden, ist aber noch ungewiss. Fünf Tage nach dem Behandlungsbeginn mit Tamiflu, also am Mittwoch, werde ein neuerlicher Test durchgeführt, erklärte der Außenamtssprecher. Sollte dieser negativ sein, könnten die beiden 20-Jährigen wie geplant in ihre Heimat zurückkehren. Sollte das Gegenteil der Fall sein, werde sich die Rückkehr noch etwas nach hinten verschieben. (APA)
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Montag, August 24, 2009
Der Erreger der Schweinegrippe, H1N1 A ist zu einer Form mutiert, die sich zu 100 Prozent vom Menschen auf Vögel übertragen lässt. Somit steht dem Befall ganzer Hühnerpopulationen in Asien und Afrika nichts mehr im Wege – die lange erwartete und ebenso befürchtete Verschmelzung des Vogelgrippeerregers H5N1 mit jenem der neuen Influenza scheint im vollen Gange zu sein. 
Tatsächlich haben Virologen am Instituto de Salud Publica de Chile die Gen- bzw. Antigen-Charakteristika der bei Vögeln aufgetretenen Viren untersucht. Im Fokus der Wissenschaftler stand dabei das sogenannte Hämmaglutinin-Gen des Erregers. Die beobachteten Nukleotide und Aminosäurensequenzen wiesen nach Angaben des Instituts eine 98,9 prozentige Übereinstimmung mit dem strain der Schweinegrippe, A/California/4/2009, auf. Die Übereinstimmung zur chilenischen Form der humanen Schweinegrippe betrug 100 Prozent.
„Nach unserer Ansicht ist das der erste Fall, der eine Übertragung vom Menschen auf Vögel dokumentiert“, erklärt dazu Julio Garcia Moreno vom chilenischen Institut, und: „Wir sind besorgt, dass genau das in Asien und Afrika geschehen kann, wo H5N1 in Vogelpopulationen vorkommt. “
Die genetische Verschmelzung beider Erregerformen stellt in der tat eine neue Dimension der globalen Pandemie dar. Während die auch Schweinegrippe eher mild verläuft, sind die bislang beobachteten Fälle von Vogelgrippe weitaus tödlicher – aber bisher weniger ansteckend.
Deutschland hatte 2009 bereits im März seinen ersten Vogelgrippe-Fall: Eine im bayerischen Starnberg während einer Jagd erlegte Ente war mit dem als hoch ansteckenden geltenden H5N1 Virus infiziert. Deutschland informierte daraufhin die Europäische Kommission über den Vorfall informiert – es handelte sich gleichzeitig um den ersten Vogelgrippe-Fall 2009 innerhalb der gesamten Europäischen Union. Virologen wiesen jedoch immer wieder darauf hin, dass die H5N1-Infektion bei Stockenten generell nicht überrasche, weil die Wildtiere als Reservoir für den Erreger dienen. Die Infektion kam schon damals – ohne Schweinegrippe - zu einem brisanten Zeitpunkt. H5N1 zählt nämlich zu den möglichen Komponenten des kommenden Pandemie-Supererregers - und gelangte erst im Februar 2009 aus der Forschungspipeline des Pharmariesen Baxter unkontrolliert in gleich vier europäische Labore, darunter auch hierzulande. Die Proben seien versehentlich mit dem H5N1 kontaminiert worden, Routinekontrollen aber nicht üblich, erklärte uns Baxter Deutschland Kommunikationsmanagerin Jutta Brenn-Vogt im Interview. Dennoch gilt der Fall als Beispiel für die Risiken im Handling mit den Erregern durch den Menschen– jetzt kommt die weitere Gefahr H1N1 A hinzu.
Der auch auf den Menschen übertragbare Erreger der Vogelgrippe, H5N1, hat auch Nord-Amerika erreicht. Zwar handelt es sich bei den in Vancouver nachgewiesenen Viren nach Behördenangaben um einen wenig virulenten Stamm, auch betrifft der Befall derzeit lediglich Vögel. Doch die humane Form der avianen Influenza nahm in den letzten Wochen in China, Indonesien und Egypten ungewohnt schnell ihrel Lauf - bislang starben weltweit über 250 Menschen an den folgen der Ansteckung.
Der für den Menschen als hoch pathogen eingestufte Erreger der Vogelgrippe H7 hatte bereits im Juni 2008 Großbritannien erreicht. Wie die britischen Behörden in Oxfordshire damals mitteilten wurde das Virus in Laboruntersuchungen einwandfrei nachgewiesen. Daher habe man die Errichtung von 3 bzw. 10 Kilometer-Sperrzonen angeordndet. Die Maßnahmen kommen nicht von ungefähr: Der Erreger der Vogelgrippe, H5N1, scheint zur einer für den Menschen höchst gefährlichen Variante mutiert zu sein – das als H7 bezeichnete Virus könnte eine globale Pandemie auslösen. H7 unterscheide sich genetisch von H5N1, erklärte Terrence Tumpey vom Centers for Disease Control and Prevention (CDC) in Atlanta. Genau das könnte Tumpey zufolge das Virus für den Menschen so gefährlich machen. Tatsächlich ergaben Laborversuche, dass H7 an bestimmte Proteine humaner Lungenzellen andockt – die Übertragung von Mensch zu Mensch ist somit möglich. Auch die Bundeshauptstadt bereitet sich auf eine kommende und schwere Grippe-Pandemie vor: Die Berliner Senatsverwaltung für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz hat den Rahmenplan Influenza Pandemie aktualisiert.
Dies wurde nach Angaben aus der Hauptstadt der Bundesrepublik aufgrund neuer Erkenntnisse und veränderter Rahmenbedingungen notwendig: "Es gilt als wahrscheinlich, dass es in absehbarer Zeit zu einer erneuten weltweiten Influenza-Epidemie (Pandemie) kommen wird". Tatsächlich hatte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) alle Staaten aufgerufen, sich auf eine Influenza-Pandemie vorzubereiten. Eine solche Pandemie könnte möglicherweise durch Veränderung des Vogelgrippevirus A (H5N1) entstehen. Bislang haben sich nur wenige Menschen mit diesem Virus infiziert - doch die Erreger sind auf dem globalen Vormarsch.
Und zwar immer nur dann, wenn sie sehr engen Kontakt mit erkranktem Nutzgeflügel hatten. Eine direkte Übertragung von Mensch zu Mensch ist nach Angaben der WHO bislang nicht nachgewiesen. "Jedoch kann dies in der Folge weiterer Veränderungen der sich ausbreitenden H5N1-Stämme nicht völlig ausgeschlossen werden", teilen die Berliner Gesundheitsbehörden mit.
Die Senatsverwaltung für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz befasst sich seit mehreren Jahren mit den Gefahren einer Influenza-Pandemie und den daraus erwachsenden Konsequenzen für Berlin. Zum Schutz der Bevölkerung wurde der sogenannte Berliner Rahmenplan Influenza-Pandemie entwickelt und im Mai 2006 vorgestellt. Dieser Plan ist auf der Grundlage des vom Robert-Koch-Institut (RKI) veröffentlichten Nationalen Pandemieplans erstellt worden und wurde jetzt aktualisiert.
Das Ziel des Rahmenplans ist es, die Anzahl an Erkrankungen und an Sterbefällen während einer möglichen Influenza-Pandemie zu begrenzen und die medizinische Versorgung zu gewährleisten. Das öffentliche Leben soll in seinen notwendigen Strukturen aufrechterhalten und der wirtschaftliche Schaden begrenzt werden.
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Montag, August 24, 2009








