Aktuelle Zahlen zur Mexikanischen Grippe (Schweinegrippe) in Europa

Raucher besonders von Komplikationen betroffen

NEU-ISENBURG (gwa). Nach Beobachtungen der europäischen Behörde ECDC sind Raucher besonders von lebensgefährlichen respiratorischen Komplikationen der Schweinegrippe betroffen. Aufgefallen ist auch, dass das Schweinegrippe-Virus H1N1 häufiger akute Lungenprobleme verursacht als bei saisonaler Influenza beobachtet. Hier die aktuellen Zahlen.

Anmerkung: Für Nicht-EU-Staaten werden nur noch die Todesfälle durch die Schweinegrippe registriert, für Europa bis auf Weiteres auch die Zahl der Erkrankten. Die ECDC begründet die Umstellung damit, dass bereits jetzt viele Staaten nicht mehr regelmäßig die Erkrankungszahlen meldeten. Die Zählung der weltweit Infizierten spiegele daher nicht mehr die tatsächliche Situation wider.

Stand: 01. September, 09:15 Uhr
Zahl der Infizierten: Zahl der Toten:
Europa: 46.016 Europa: 105****

weltweit: 3015

Länderübersicht Europa: Zahl der Infizierten / Zahl der Toten ( )
Kursiv geschriebene Länder führen nicht bei allen Verdachtsfällen Labortests durch.

Belgien: 126 (1)
Bulgarien: 63
Dänemark: 543
Deutschland: 15.878*
Estland: 61
Finnland: 211
Frankreich: 1125 (10)**
Griechenland: 1839 (1)
Großbritannien: 13.095 (65)
Irland: 767 (2)
Island: 165

Italien: 1800
Lettland: 27
Liechtenstein: 5
Litauen: 48
Luxemburg: 144
Malta: 270 (1)
Niederlande: 1473 (2)***
Norwegen: 1025
Österreich: 314
Polen: 155
Portugal: 2244

Rumänien: 305
Schweden: 756 (1****)
Schweiz: 1014
Slowakei: 117
Slowenien: 217
Spanien: 1538 (21)
Tschechien: 243
Ungarn: 151 (1)
Zypern: 297



Länderübersicht weltweit: Zahl der Toten

Ägypten: 1
Argentinien: 465
Australien: 150
Bahrein: 1
Bolivien: 19
Brasilien: 557
Brunei: 1
Chile: 130
China (Hong Kong): 6
Cookinseln: 1
Costa Rica: 33
Dom. Republik: 8
Ecuador: 40
El Salvador: 17
Gaza/Westjordanland: 1
Ghana: 1
Guatemala: 12
Honduras: 8
Indien: 93
Indonesien: 8
Irak: 1

Iran: 1
Israel: 15
Japan: 3
Jamaica: 4
Jemen: 1
Kaimaninseln: 1
Kanada: 72
Katar: 1
Kolumbien: 29
Kuwait: 5
Laos: 1
Libanon: 1
Malaysia: 72
Marshall-Inseln: 1
Mauritius: 5
Mexiko: 184
Neuseeland: 17
Nicaragua: 4
Oman: 6
Panama: 7
Paraguay: 41



Peru: 80
Philippinen: 8
Saint-Kitts und Nevis: 1
Samoa: 2
Saudi-Arabien: 19
Singapur: 15
Südafrika: 25
Südkorea: 3
Syrien: 2
Taiwan: 5
Thailand: 119
Tonga: 1
Uruguay: 22
USA: 556
Venezuela: 24
Ver. Arab. Emirate: 2
Vietnam: 2

Quellen: RKI, ECDC, dpa


Anmerkungen:
Die Zahlen der angegebenen Infektionen sind kumuliert. Das heißt, sie werden fortlaufend
addiert. Die meisten Infizierten sind inzwischen längst wieder gesund. Wenn zum Beispiel für ein
Land X 15 Fälle angegeben sind, heißt das, dass seit April 2009 ingesamt 15 Menschen mit
dem neuen H1N1-Virus infiziert waren.
Die Zahl bedeutet nicht, dass aktuell 15 Menschen infiziert sind.

Kursiv geschriebene Länder führen nicht bei allen Verdachtsfällen Labortests durch.
Die tatsächlichen Erkrankungszahlen in diesen Ländern sind also vermutlich deutlich höher als
die angegebenen.
* Die Zahlen stammen vom Robert Koch-Institut. Das RKI hat seine Zählweise umgestellt.
Jetzt werden ohne Abstrich auch Menschen als infiziert registriert,
die Grippesymptome haben und zuvor Kontakt mit sicher Infizierten hatten.
** Die Zahlen aus Frankreich enthalten auch die Zahlen aus Reunion-Mayotte,
Antillen / Guyana, Franz. Polynesien und Neukaledonien.
***Die Zahlen aus den Niederlanden enthalten auch die Zahlen aus Aruba und den Niederl. Antillen
****Der Todesfall in Schweden ist noch nicht von der europäischen Behörde ECDC bestättigt
worden (Stand 1. September, 09:30 Uhr).