27. Juli 2009 In Hessen gibt es immer mehr Infektionen mit der Schweinegrippe. Nach Angaben des Sozialministeriums in Wiesbaden wurden inzwischen 176 Menschen gezählt, die sich seit April mit dem Virus H1N1 angesteckt haben. 147 Fälle seien im Labor bestätigt worden. Die derzeit starke Zunahme hänge vor allem mit erkrankten Urlaubern zusammen, die wieder nach Hause kommen. Am Freitag hatte die Zahl der Ansteckungen noch bei 159 gelegen und vor einer Woche noch bei 100.
Gesundheitsminister Jürgen Banzer (CDU) hatte mitgeteilt, das Land sei auf die Krankheit gut vorbereitet. Es sei ausreichend Impfstoff bestellt worden. Eine Sprecherin des Ministeriums sagte, laut Bundesinfektionsschutzgesetz müssten die Länder den Verdienstausfall bezahlen, falls Verdachtspersonen oder Patienten unter Quarantäne gestellt werden.Plakative Aufklärung zur Schweinegrippe am Frankfurter Flughafen© dpa
Angesichts der Schweinegrippe ruft das DRK Hessen dringend zum Blutspenden auf. Im Fall einer Epidemie werde ein dramatischer Rückgang erwartet, da Erkrankte und frisch Genesene vorübergehend kein Blut spenden dürften, teilte das Rote Kreuz am Montag in Wiesbaden mit. Da Blut für Schwerkranke wie Krebspatienten und Unfallopfer überlebenswichtig sei, müssten die Reserven erhöht werden.
Quelle: bild.de, rp-online.de, focus.de, welt.de, berlinonline.de, AFP, mz-web.de, n-tv.de, sueddeutsche.de, spiegel.de, aerztezeitung.de, faz.net.....
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