Kassen wollen Impfung nicht alleine zahlen

Von Lars-Broder Keil 29. Juli 2009

Frankfurt am Main - Die Versicherten müssen nach Ansicht der Bundesregierung wegen der geplanten Schutzimpfung gegen Schweinegrippe nicht mit Zusatzkosten rechnen. Der Staatssekretär im Bundesgesundheitsministerium, Klaus Theo Schröder, sagte, es gebe keinen Grund für die Krankenkassen, Kosten auf die Versicherten abzuwälzen.

Frankfurt am Main - Die Versicherten müssen nach Ansicht der Bundesregierung wegen der geplanten Schutzimpfung gegen Schweinegrippe nicht mit Zusatzkosten rechnen. Der Staatssekretär im Bundesgesundheitsministerium, Klaus Theo Schröder, sagte, es gebe keinen Grund für die Krankenkassen, Kosten auf die Versicherten abzuwälzen.

Die gesetzlichen Kassen hatten zuvor mit der Erhebung von Zusatzbeiträgen gedroht, weil die Impfkosten derzeit nicht im Gesundheitsfonds einkalkuliert seien. Die Kassen würden sich an den Kosten beteiligen, aber die Länder in der Pflicht sehen.

Schröder erwiderte, im laufenden Haushaltsjahr gebe es bei den Kassen einen Überschuss von rund einer Milliarde Euro. Die Impfkosten seien aber nur mit 500 bis 550 Millionen veranschlagt. DW



Quelle: bild.de, rp-online.de, focus.de, welt.de, berlinonline.de, AFP, mz-web.de, n-tv.de, sueddeutsche.de, spiegel.de, aerztezeitung.de.....