Von Jeanne Whalen und Jason Douglas THE WALL STREET JOURNAL
LONDON (Dow Jones)-Der britisch-schwedische Pharmakonzern AstraZeneca arbeitet derzeit fieberhaft daran, seinen Impfstoff gegen "Schweinegrippe" (A/H1N1) demnächst auch als eine via Pipette zu verabreichende Tröpfchenlösung auf den Markt bringen zu dürfen. Sollte dies gelingen, könnte AstraZeneca 200 Mio Dosen des Impfstoffs verkaufen, sagte CEO David Brennan am Donnerstag.
Hintergrund der angestrebten Änderung bei der Darreichungsform des Impfstoffs ist laut Brennan die Knappheit an Nasenspraydosen. AstraZeneca wollte ihren Schweinegrippe-Impfstoff ursprünglich in Dosen verkaufen. Da die Sprühvorrichtungen aber nur in ungenügender Zahl verfügbar seien, könnte die AstraZeneca plc bis März 2010 nur 40 Mio Impfdosen auf den Markt bringen.
Um eine Änderung der Verabreichungsform durchsetzen zu können, führe der Konzern derzeit Gespräche mit der US-Gesundheitsbehörde FDA. Sollte diese dem Vorhaben zustimmen, könnte die Produktion beginnen, so Brennan weiter.
Der Konzern kündigte an, dass die FDA noch am heutigen Donnerstag darüber entscheiden werde, ob AstraZeneca das Diabetes-Medikament "Onglyza" in den USA vertreiben darf. Sollte die Behörde dem zustimmen, würde das Medikament zu einem der wichtigsten Neuprodukte von AstraZeneca werden.
© 2009 Dow Jones & Company, Inc.
Gepostet am Donnerstag, Juli 30, 2009
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