Genf – Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sind weltweit inzwischen 781 Menschen an den Folgen der Infektion mit dem Influenzavirus A/H1N1) gestorben, davon 33 in Europa. Die meisten Todesopfer im Zusammenhang mit der „Schweinegrippe“ meldeten die USA: Dort starben bislang 211 Menschen.
Die Zahl der Infizierten ist weltweit 139.556 angestiegen, davon sind in Europa 16.969 Personen betroffen. Die Mehrzahl der europäischen Patienten lebt in Großbritannien, dort sind 10.649 Personen erkrankt. Die europäische Gesundheitsbehörde ECDC geht von einer kontinuierlichen Ausbreitung der Neuen Grippe aus.
Auch das Robert Koch-Institut (RKI) hat die Zahlen für Deutschland aktualisiert. Der Anstieg auf 1.555 Fälle mit A/H1N1-Infektionen wird zu einem Teil durch Touristen (vor allem aus Spanien) verursacht, die nach ihrer Rückkehr in Deutschland mit neuer Influenza diagnostiziert werden.
Nach dem Infektionsschutzgesetz gelten pflegerisches Personal und Ärzte, die direkt und ohne Schutzmaßnahmen (wie Mundschutz und Handschuhe) H1N1-Patienten behandelt haben, als Kontaktpersonen der ersten Kategorie. Dies hatte in Niedersachsen zur vorübergehenden Schließung von zwei Arztpraxen durch das jeweilige Gesundheitsamt geführt, nachdem sich der Verdacht auf Neue Influenza bei Patienten bestätigt hatten.
Wie eine Sprecherin des RKI gegenüber dem Deutschen Ärzteblatt berichtet, soll das Management der Isolierung und Tätigkeitsverbote nunmehr nur auf Krankheitsverdächtige und Erkrankte beschränkt werden. Für Kontaktpersonen sei die Information über eine mögliche Infektion ausreichend. Die neue Regelung werde in den nächsten Tagen für alle Bundesländer gelten. © afp/zyl/aerzteblatt.de Quelle: bild.de, rp-online.de, focus.de, welt.de, berlinonline.de, AFP, mz-web.de, n-tv.de, sueddeutsche.de, spiegel.de, aerztezeitung.de.....
Gepostet am Dienstag, Juli 21, 2009
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