Berlin (RPO). Berlin bereitet sich laut eines Presseberichts auf eine Schweinegrippe-Pandemie vor. Der "Rahmenplan Influenza-Pandemie" der Berliner Gesundheitsverwaltung, rechne für den harmlosesten Fall demnach mit 450 000 Erkrankungen, falls die Pandemiewelle die Hauptstadt erreicht.
Das berichtet "Morgenpost Online", das Internetportal der "Berliner Morgenpost". Die Behörden rechneten in diesem Fall mit 270.000 Arztbesuchen mehr und 7700 Patienten zusätzlich, die in einem Krankenhaus versorgt werden müssten. Im schlimmsten Fall erkrankt dem Szenario zufolge jeder zweite Berliner an der Schweinegrippe.
Besonderes Augenmerk der öffentlichen Gesundheitsstellen hat die Vorbereitung auf die Leichtathletik-WM vom 15. bis 23. August im Berliner Olympiastadion. So habe der Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf einen bezirksübergreifenden Katastrophenstab eingerichtet, der schon vor der WM regelmäßig tagt.
"Wir überlegen, wie wir mit erkrankten Sportlern und erkrankten Touristen umgehen, die häuslich isoliert werden müssen", sagt die Seuchenbeauftragte des Bezirks, Amtsärztin Claudia Kaufhold, "Morgenpost Online".
Auch Berliner Unternehmen stellen sich laut Bericht auf das Schlimmste ein. Der Energiekonzern Vattenfall habe für seine 5600 Berliner Mitarbeiter einen umfangreichen Notfallplan vorbereitet. Die Siemens-Betriebe am Standort Berlin bereiteten sich ebenfalls auf den Ausbruch der Schweinegrippe vor. Es gebe Schutzmasken, Desinfektionsmittel, Gummihandschuhe und einen Grundstock des Grippemedikaments Tamiflu, wie eine Siemens-Sprecherin dem Blatt sagte.
Quelle: bild.de, rp-online.de, focus.de, welt.de, berlinonline.de, AFP, mz-web.de, n-tv.de, sueddeutsche.de, spiegel.de, aerztezeitung.de.....
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