Paul-Ehrlich-Institut sieht Sicherheit der Vakzine außer Frage / Reaktion auf Bericht in "Spiegel online"
LANGEN (mal). Die kommenden Impfstoffe gegen die Schweinegrippe sind nach europaweit geltenden Regeln in klinischen Studien überprüft worden.
"Es liegt eine breite Datenbasis vor von den einzelnen Bestandteilen dieser Impfstoffe. Deswegen hat die Anwendung dieser Vakzine in keiner Form auch nur annährend etwas mit einem "Großversuch" zu tun", betont Dr. Susanne Stöcker, Sprecherin des Paul-Ehrlich-Instituts, in Reaktion auf einen Beitrag von "Spiegel online".In diesem Beitrag mit dem Titel "Großversuch an der deutschen Bevölkerung" heißt es im Hinblick auf die geplante Impfung gegen die Neue Grippe: "Doch Mediziner warnen vor heftigen Nebenwirkungen - die nach SPIEGEL-Informationen bis zu 250 000 Menschen betreffen könnten." Und es wird der Arzt und Herausgeber des "Arznei Telegramms", Wolfgang Becker-Brüser, zitiert: "Was wir hier erleben, ist ein Großversuch an der deutschen Bevölkerung." Die Sicherheitstests der Musterimpfstoffe seien nicht besonders umfangreich.
Diese Aussage, so Stöcker, sei falsch. Denn die Adjuvantien in den Musterimpfstoffen würden auch in anderen Impfstoffen verwendet. Und zur Verträglichkeit dieser Adjuvanz-Systeme lägen die Daten bereits vor. Von der Europäischen Kommission, so Stöcker, habe die Zulassung deshalb mit gutem Gewissen erteilt werden können. "Sehr, sehr seltene Nebenwirkungen wird man immer erst in der breiten Anwendung finden", so Stöcker. Das sei bei jedem Impfstoff so.
Quelle: bild.de, rp-online.de, focus.de, welt.de, berlinonline.de, AFP, mz-web.de, n-tv.de, sueddeutsche.de, spiegel.de, aerztezeitung.de.....
0 Kommentare:
Kommentar veröffentlichen