In der Armee ist die Ansteckungsgefahr besonders hoch, weil viele Menschen auf engen Raum beisammen sind. Bereits Ende April hat die Armeeführung deshalb die Militärdienstleistenden angewiesen, den vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) empfohlenen persönlichen Schutzmassnahmen grösstmögliche Beachtung zu schenken.
Im zivilen Leben müssen Personen mit Grippesymptomen zu Hause bleiben. Armeeangehörige hingegen sind verpflichtet, auch bei Unwohlsein in den Militärdienst einzurücken und sich dort der sanitarischen Eintrittsmusterung zu stellen. Wer nicht einrückungsfähig ist, muss sich dies von einem Arzt bescheinigen lassen.
Damit Soldaten und Soldatinnen nach dem Urlaub auch bei einer allfälligen Ansteckung mit dem Schweinegrippe-Virus einrücken können, erhalten sie ab sofort zwei persönliche Hygieneschutzmasken. Überdies prüft die Armee die Möglichkeit, den Armeeangehörigen eine Impfung gegen die saisonale Grippe anzubieten. Zehn Soldaten an Schweinegrippe erkrankt
Heute sind zehn Angehörige der Armee der Infanterie-RS 13 in Liestal an der Schweinegrippe erkrankt. Die Betroffenen, bei denen das Virus nachgewiesen wurde, werden nach Hause geschickt, sofern die Umstände dies erlauben, wie die Schweizer Armee am Donnerstag mitteilte.
Weitere zwölf Armeeangehörige, die mit den Erkrankten engen Kontakt hatten, sollen wenn möglich ebenfalls in die «Heimquarantäne». Nicht nach Hause geschickt werden laut Mitteilung Soldaten, die eine schwangere Frau oder Kinder zu Hause haben oder nicht nach Hause gehen möchten. Der Betrieb in der Infanterie-RS geht normal weiter. (bru/sda/ap)
Quelle: bild.de, rp-online.de, focus.de, welt.de, berlinonline.de, AFP, mz-web.de, n-tv.de, sueddeutsche.de, spiegel.de, aerztezeitung.de, bazonline.ch.....
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